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Demenz durch Schwermetallvergiftungen?

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  • Demenz durch Schwermetallvergiftungen?

    Hallo zusammen!

    Weiß jemand, ob es Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Vergiftungen durch Schwermetalle (Chrom, Nickel, Mangan, Wolfram) und alzheimer-ähnlichen Symptomen (Abbau von Gedächtnisfunktionen, visuokonstruktive Störungen) gibt?

    Ein Verwandter hat beruflich etwa vor 15 Jahren begonnen mit diesen Stoffen zu arbeiten. Vor etwa sieben Jahren zeigten sich Symptome in den Bereichen Gedächtnis und Sehen. Wir fragen uns jetzt, ob es einen Zusammenhang gibt.

    Wer könnte einen solchen Zusammenhang untersuchen? Angenommen, seine Symptome wären wirklich durch eine solche Ablagerung verursacht - könnte man das irgendwie anders behandeln, erfolgreicher?

    Wir sind für jeden Hinweis dankbar, sei es nur ein Stichwort, mit dem man besser suchen kann, wie "Arbeitsmedizin" oder "Umweltmedizin".

    Schöne Grüße,
    Gretchen Sackmeier


  • Re: Demenz durch Schwermetallvergiftungen?


    Hallo Gretchen!

    Viele Industrieschadstoffe schädigen die Hirnentwicklung!

    u.a.:
    Blei, Methylquecksilber, polychlorierte Biphenyle PCB), Arsen und Toluen können zu Entwicklungsstörungen des Gehirns führen.

    Beweise gibt es auch mit Aluminium. Trinkwasser das mehr als 100 Mikrogramm Aluminium pro Liter enthielt ist 2,5 mal höher an Alzheimer zu erkranken, als bei solchen, bei denen der Aluminiumanteil im Trinkwasser unter diesem Wert lag. Bei Trinkwasser mit mehr als 175 Mikrogramm Aluminium pro Liter enthielt betrug die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken zwischen dem 6,7- und 8,14fachen.
    Saures Trinkwasser (pH-Wert zwischen 7,85 und 8,05) mit hohen Aluminiumwerten und einem Mangel an Kieselsäure, Kalzium und Magnesium scheint besonders gefährlich zu sein.

    Kupfer reduziert Bildung von Alzheimer-Plaques.
    Alzheimer- Patienten haben häufig einen Kupfermangel.

    Bei alzheimergefährdeten Menschen kann auch eine Betäubung mit Narkosegasen wie Isofluran oder Halotan offenbar lang anhaltende oder sogar irreversible Schäden hervorrufen. Sie förderten in den Nervenzellen der Patienten die Bildung sogenannter Amyloid-beta-Protein-Plaques.

    War ihr Bekannter beruflich/privat starken Magnetfeldbelastungen (niederfrequente Magnetfelder)z.b.: bei der Bahn ausgesetzt?

    viele Grüsse

    Timur

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    • Re: Demenz durch Schwermetallvergiftungen?


      Hallo,
      am besten mal Kontakt aufnehmen z.B. zum Toxcenter
      www.toxcenter.de, dort auch Tel.nr.
      Alles Gute
      Flieder

      Kommentar


      • Re: Demenz durch Schwermetallvergiftungen?


        Sehr geehrte Frau Sackmeier,

        die Frage lässt sich auch nach vielen Jahren der Forschung zu diesem Thema nicht abschliessend beantworten. Einige wichtige Metalle, bezüglich derer ein Zusammenhang z.B. mit der Alzheimerdemenz diskutiert wird und die sogar als ein mögliches therapeutisches Ziel für sogenannte Chelatbildner betrachtet werden, haben Sie benannt. Insbesondere Aluminium, Kupfer und Zink werden hier kontrovers diskutiert. Sie sollten sich bei wissentschaftlichem Interesse in einer medizinischen Datenbank wir der Medline umsehen, wo sie Publikationen zu diesem Thema finden. Geben Sie z.B. als Suchbegriffe "Metals" und "Dementia" oder "Cognition" ein.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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