ich muss mal wieder auf ein Thema zurückkommen, über das wir glaube ich schon kurz geschrieben haben. Aber ich gebe nicht auf.. betrifft mich einfach zu stark. Thema ist, dass ich schon öfter berichtet bei meinem Vater (61, nicht ganz abgeklärte AD oder FTD, mittleres Stadium) die Vermutung habe, dass mit jedem entzündlichen Prozeß, also Infekte (Bronchitisverschlimmerung, etc.) die Demenz einen Schub bekommt, aber vor allem er in dieser Zeit am psychotischten wirkt. Jetzt habe ich ihm nach langer Zeit mal wieder eine klitzkleine Dosis Ibuprofen (100mg) gegeben, zusätzlich zu seinen Medikamenten. Dies nun im Abstand von ca. 1 Woche zweimal. Vielleicht täuscht es, aber Sie können uns glauben, er ist am nächsten Tag viel viel besser drauf.
Habe schon die Firma Merz angeschrieben, und gefragt ob es hier Wechselwirkungen oder Aufhebungen gibt, aber es sind keine Studien darüber gemacht worden (damit ich hier nichts falsches tue). Nun weiß ich aber, dass es sicherlich irgendwann mit Nebenwirkungen verbunden ist, sollte man einen größeren Versuch starten mit einer (jeweils kurzen) Phase NSAR und gleichzeitig Axura, Risperidol und Mirtazapin, wie er es immer noch bekommt, vor allem im Magen-Darm-Bereich. Nach was könnte der behandelnde Arzt entscheiden, ob er einen solchen Versuch mittragen würde, und was würden Sie ggf. NUR IN BEZUG auf die Kombination sagen bzgl. Nebenwirkungen?
Haben Sie noch etwas mehr als ich über die antientzündliche Wirkung von z.B. Ibuprofen gehört? Ich kenne nur die Studien über eine vorsorgliche Einnahme, aber nicht wie es bei diversen Demenzformen wirkt.
Sie fragten mich mal, ob mein Vater das Mirtazapin mehr oder weniger nur wegen der sedierenden Wirkung zum Einschlafen bekommt. Tatsächlich ist es wohl so, er schläft ca. 30-80 Minuten später fest ein, allerdings steht er trotzdem in der Nacht desöfteren auf, was momentan noch nicht so tragisch ist.
Sollte man dieses versuchen abzusetzen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten und freundlicheGrüße
Flieder
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