wir habe seit 2 Tagen erfahren das unsere Mutter an einer mittel-schweren Alzheimer Krankheit leidet. Uns teilte der Arzt mit, das meine Mutter in ein Heim kommen müsste. Das Auto muss ihr abgenommen werden, da bei Unfall wir haftbar wären. Sie nimmt im Augenblick Axuro und Reminyl. Die Tabletten nimmt sie seit 7 Tagen.
Doch ich frage mich, was ist das beste für unsere Mutter.
Zur Zeit ist meine Mutter zu Besuch und ich konnte sie gut beobachten. Sie steht jeden Morgen auf, kocht den Kaffee und hilft mir den Tisch zu decken. Sie wäscht sich alleine, vergisst aber sich mit der Seife zu waschen.Und zieht sich alleine an. Wir gehen jeden Tag spazieren, was ihr sehr gefällt, da wir auch viele Tiere hören und sehen. Sie hilft mir beim kochen. Und nun frage ich mich, warum soll sie nicht zuhause bleiben, solange es geht, um ihre Selbstständigkeit und Motivation zu erhalten.
Wann und wie sollen wir mit Ihr zusammen über Ihre Krankheit sprechen? Und in welcher Phase befinden wir uns? Meine Mutter vergisst sehr viel, kann sich nichts behalten, fragt viel und erzählt immer wieder das Gleiche. An Emotionale Sachen kann sie sich noch erinnern.
Was ich auch noch erwähnen muss ist, das meine Mutter mit meinem Vater zusammenlebht. Aber mein Vater überhaupt kein Verständnis für Ihre Krankheit hat. Und sie deshalb sehr viel Streit haben. Er weigert sich sogar, die Tabletten Kontrolle zu übernehmen. Was sollen wir nur tun? Die Krankheit ist da und wir haben nur eine begrenzt Zeit und ich möchte die Zeit sinnvoll nutzen und solange die Krankheit hinauszögern wie es nur geht. Wir stehen noch unter Schock.
Was sollen wir tun? Wie soll es weitergehen?
Gruss Jutta
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