ich weiss, dass mein erster Beitrag hier im
Forum schon recht alt ist.
Ich denke, dass es vielleicht doch Einige
interessiert, wie die damals noch nicht eindeutig diagnostizierte Erkrankung meines
Vaters, verlief.
Wie gesagt, wurde mein Vater einige Wochen auf
"Parkinson" behandelt. Der Ihn neu behandelnde
Neurologe, war überzeugt, dass bei meinem Vater, die Parkinson-Krankheit vorliegt.
Die genannten Medikamente halfen garnicht!
Als mein Vater, eines Nachts aufstand, um sich ua. zu rasieren, drehte meine Mutter etwas durch und holte einen Notarzt.
Dieser verbrachte ihn, in die geschlossene Abteilung des Wilhelm Griesinger Krankenhauses in Berlin. Dort war er etwa 4 Wochen.
Hier wurde nun "endgültig" festgestellt, dass mein Vater, an der fronto-temporalen Demenz erkrankt, sei.
Bei dieser Demenz, gibt es, soviel mir bekannt, keine wirksamen Medikamente.
Tatsächlich bekommt er zurzeit, nur ein Antidepressiva.
Jetzt lebt mein Vater in einem Heim, da meine Mutter, sich nicht in der Lage sah, ihn zu Hause, zu pflegen.
Mittlerweile ist es auch so, dass mein Vater, auch
einkotet. Wir staunen, wie die Krankheit so schnell, voranschreiten kann. Neben Seiner Sprachfähigkeit, ist auch Seine Beweglichkeit sehr eingeschränkt.
Die wenigen deutschsprachigen Web-Seiten, die
über die genannte Demenz existieren, kenne ich.
Fazit:
Nix zu heilen, nicht aufzuhaltende Erkrankung.
Sie beginnt häufig schon im 4-ten Lebensjahrzehnt
und tritt gehäuft familiär auf (nicht direkt erblich).
Mit freundlichen Grüssen an alle
Erkrankten sowie deren Angehörigen,
Jürgen O.