ich habe eine aktuelle und für uns "brennende" Frage. Meine Mutter leidet an fortgeschrittener Alzheimer-Demenz und ist seit 4 Jahren in einem Pflegeheim. Seit einiger Tagen ist nun dem Pflegepersonal aufgefallen, das der Gang meiner Mutter nach einiger Zeit im schiefer wird. Sie verständigten uns und den Hausarzt, wobei dieser eine Einweisung ins Klinikum/Neurologie zwecks Abklärung für nötig hielt. Die Fahrt (30 Minuten) alleine war schon eine Tortour, da meine Mutter ständig gehen will. Auch im Klinikum gab es keine Möglichkeit sie auf eine Liege zwecks Untersuchung zu legen. Die Ärztin dort sagte dazu, das Sie zu einem CT und Entnahme von Gehirnflüssigkeit in Vollnarkose rate. Anders sei eine solche Untersuchung wegen des Zustandes meiner Mutter nicht mehr möglich. Dazu habe ich dann mein Einverständnis verweigert, da ich meiner Mutter in ihrem derzeitigen Zustand (eingefallen, Gewichtsverlust, ständiges zucken der Beine usw.) dieses Prozedur nicht mehr zumuten will. Die Frage ist ja letztlich auch, wie sie und ihre sicherlich nicht mehr vorhandene Widerstandskraft eine Vollnarkose übersteht, bzw. ob sie diese Narkose überhaupt übersteht.
Auch die Ärztin meinte in Anbetracht der uns ja bekannten fortgeschrittenen Alzheimer-Demenz
sei dies ein vernünftiger Entschluß, man müßte meiner Mutter dies nicht mehr unbedingt antun.
Trotzdem plagen mich Zweifel - was halten Sie von dieser Situation?
Viele Grüße
Werner Sommer
Kommentar