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Alzheimer durch Schlafmittel?

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  • Alzheimer durch Schlafmittel?

    Ich nehme seit 40 Jahren regelmäßig Schlafmittel, allerdings nie Barbiturate. Zurzeit nehme ich Zopiclon (seit nunmehr 15 Jahren).

    Muss ich damit rechnen, deshalb an Alzheimer oder einer Demenz zu erkranken?
    Welche Erfahrungen hat man diesbezüglich gemacht?

    Ich bin 58 Jahre alt und fühle mich fit und leistungsfähig.


  • RE: Alzheimer durch Schlafmittel?


    Hallo Barbara!

    Im Gesundheitsmagazin Quelle: "Apotheken Umschau" 11/2006 A wird darüber berichtet:
    Das eine große Gruppe von Medikamenten der
    unterschiedlichsten Anwendungsgebiete kann zu Gedächtnisproblemen
    führen, weil sie die Wirkung eines Botenstoffs stören, der im Gehirn
    eine wichtige Rolle spielt. Diese "anticholinerg" genannte
    Nebenwirkung besitzen zum Beispiel Herz-Kreislauf-Präparate wie
    Digitalis, ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten, manche Antibiotika,
    Medikamente gegen Asthma und Allergien sowie Mittel gegen
    neurologische und psychiatrische Erkrankungen. In einer französischen
    Studie hatten 80 Prozent der Patienten, die diese Mittel einnahmen,
    nach einem Jahr Gedächtnisprobleme. "Der Arzt muss einen Blick auf
    die Medikamente werfen, die jemand einnimmt", mahnt deshalb Professor
    Wolfgang Maier, Direktor der Klinik für Psychiatrie und
    Psychotherapie an der Universität Bonn in der "Apotheken Umschau".
    Häufig kann dem Patienten die Angst genommen werden, an Alzheimer
    erkrankt zu sein. Fast immer helfe der Wechsel zu einem anderen
    Wirkstoff. Besonders ältere Medikamente besitzen laut Maier die
    anticholinerge Nebenwirkung. Er kritisiert, dass diese häufig aus
    Kostengründen verordnet würden. Teurere moderne Präparate hätten
    weniger Nebenwirkungen.

    aber auch:

    Gebräuchlicher Impfstoffzusatz zerstört Hirnzellen

    Wenn die Obduktion von zwei Dutzend einstmals sehr lebendiger Mäuse an der University of British Columbia (UBC) die Wahrheit berichtet, könnten die Regierungen der Welt bald von einer Welle von Gerichtsprozessen überrollt werden. Neue, noch unveröffentlichte Studien, geleitet vom Neurowissenschaftler Chris Shaw aus Vancouver, deuten auf eine Verbindung zwischen Aluminiumhydroxid in Impfstoffen und Symptomen der Parkinson-Krankheit, der amytrophen Lateralsklerose (ALS oder Lou Gehrig-Syndrom) und Alzheimer.

    Shaw ist sehr überrascht, dass seine Untersuchungen nicht schon früher durchgeführt wurden. Seit 8o Jahren injizieren Ärzte ihren Patienten Aluminiumhydroxid - ein Zusatz, der eine immunologische Abwehrreaktion hervorruft.

    "Das ist verdächtig. Entweder ist die Verbindung der Industrie bereits bekannt und wurde niemals publik gemacht, oder Health Canada hat die Industrie nie dazu angehalten, diese Studien durchzuführen. Ich bin nicht sicher, welche Variante furchterregender ist." Shaws Aufsatz zufolge werden ähnliche Zusätze in den Hepatitis-A- und B-Impfstoffen sowie im Pentacel-Cocktail verwendet, der gegen Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Polio und eine Form von Meningitis eingesetzt wird.

    Link:

    http://openpr.de/news/104795/gebraeu...irnzellen.html


    Kommentar


    • RE: Alzheimer durch Schlafmittel?


      Hallo Timur,

      find ich total lieb, dass Du mir so ausführlich antwortest. Vielen Dank dafür, vor allen Dingen für Deine Mühe.

      Ich wurde nur einmal stutzig, als mir ein Arzt sagte, von Schlafmitteln würde das Gedächtnis beeinträchtigt. Aber ich habe mich weiter erkundigt und erfahren, dass das nicht bewiesen ist.

      Wie auch immer: Noch habe ich keine Gedächtnisausfälle. Im Gegenteil - ich bin geistig noch total fit und hoffe, dass es so bleibt.

      Danke nochmal und viele Grüße
      Barbara

      Kommentar


      • RE: Alzheimer durch ...Al+Hg


        Hallo,

        die Meldung bzgl. des Aluminiumhydroxids habe ich auch gelesen. Ich bin wie vielleicht schon viele davor, auch am Suchen von Zusammenhängen, und auf diesen Zusammenhang weise ich immer explizit hin, wenn ich wegen meinem Vater bei behandelnden Ärzten bin. Auch wenn sie es nicht hören wollen, dann gebe ich es meistens schriftlich, dass mein Vater jahrelang sehr sehr viele Magenmittel (säurebindende) genommen hat, welche auch viel Aluminiumverbindungen beinhalten. Mir ist schon klar, dass es noch keine Studie gibt, die in großem Maße solche Zusammenhänge beweist, aber es gibt kleinere Studien. Lustig wirds, wenn man sich mal chemisch mit Aluminium und Quecksilber befasst, denn beide zusammen ergeben ein "lustiges" Gemisch, soweit ich mich erinnere einen Komplex, der stark miteinder reagiert, und dann auch nicht mehr so leicht aufgebrochen werden kann, also eine natürliche Ausleitung unmöglich macht?
        Jedenfalls ist sogar im Wikipedia nachzulesen, und auch wenn noch soviele Ärzte ihre Augen verschliessen wollen und die Pharmaindustrie natürlich laufend Studien generiert, die die angebliche Unbedenklichkeit beweisen sollen..:
        "...wird z. B. im Reagenzglas die Toxizität von Quecksilber etwa um den Faktor 10.000 erhöht, wenn es mit Aluminium vermischt wird. Diese Tatsache führt in vielen Staaten mittlerweile dazu, dass gleichzeitig aluminium- und quecksilberhaltige Impfungen (Beispielsweise enthalten in den Konservierungsstoffen Thiomersal oder Timerfonat) nach und nach vom Markt entfernt werden..."

        Bei allen Studien ist zu bedenken, dass jeder Mensch einen anderen Organismus und dementsprechend verschiedene Veranlagungen für den Abbau von giftigen Stoffwechselprodukten und Elementen hat.
        Interessantes Thema, aber die Forschung für eine evtl. Medikamentierung bekommt anscheinend wesentlich mehr Mittel als die, die die Ursachen ermitteln könnte. Ich fragte schon bei der Alzheimer-Gesellschaft nach, ob es irgendwo und irgendwann großflächige Studien oder Erfassungsbögen gibt, natürlich in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten. Diese hatten noch nicht von einer derartigen gehört, und es scheint auch kein Interesse vorhanden zu sein....

        Kommentar



        • RE: Alzheimer und Aluminium


          Hallo Flieder

          noch etwas zum Aluminium

          Aufgrund von Umweltfaktoren ist Alzheimer in vielen Regionen der Welt auf dem Vormarsch, doch durch Erhöhung der täglichen Magnesium- und Kalziumdosis und eine gleichzeitige Senkung der Aluminiumaufnahme kann man die Krankheit verhindern. Sogar ihre Symptome können rückgängig gemacht werden.
          Anteil an Aluminium (vor allem in monomerer Form) kombiniert mit einem geringen Anteil an Magnesium und Kalzium enthält. In diesem Wasser befindet sich typischerweise wenig Kieselsäure. Diese Zusammensetzung kommt vor, wenn alkaliarmes Oberflächenwasser kaum in der Lage ist, die Auswirkungen des sauren Regens auszugleichen, eine davon ist erhöhte Aluminiumlösbarkeit. In solchen alkaliarmen, vom sauren Regen stark belasteten Regionen, richtet der steigende Anteil an gelöstem Aluminium, der sowohl im Grundwasser als auch im Oberflächenwasser zu finden ist, große ökologische Schäden an. Es sieht so aus, als sei diese Tatsache auch ein wesentlicher, umweltbedingter Risikofaktor im Zusammenhang mit Alzheimer.

          Wichtige Beweise für den Zusammenhang zwischen Demenz und Aluminium kommen auch von McLachlans Ontario-Studie, bei der 668 Gehirne von verstorbenen Alzheimerpatienten untersucht wurden.Sie bewies, dass das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, bei Personen, die in einer Gemeinde lebten, wo das Trinkwasser mehr als 100 Mikrogramm Aluminium pro Liter enthielt, 2,5 mal höher war, als bei solchen, bei denen der Aluminiumanteil im Trinkwasser unter diesem Wert lag. McLachlans Ergebnisse sind sogar noch spektakulärer, wenn man die Personen betrachtet, deren Trinkwasser mehr als 175 Mikrogramm Aluminium pro Liter enthielt. Je nach Gruppierung der Patienten betrug die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken bei diesen Fällen zwischen dem 6,7- und 8,14fachen. Ihre Gehirne waren also mit einer etwa 7-8 Mal höheren Wahrscheinlichkeit von Alzheimer betroffen, wenn sie regelmäßig Wasser getrunken hatten, das hohe Aluminiumwerte aufwies.

          Wenn das Wasser sauer ist und zudem zu wenig Kalzium und Magnesium enthält, dann dringt dabei möglicherweise Aluminium durch Poren und Nase in den Körper ein. Dies ist besonders wahrscheinlich, wenn das Wasserwerk Aluminiumsulfat als Antiflockungsmittel einsetzt, um Sedimente zu verhindern.
          Die beste Art diesem Problem zu begegnen, ist eine mineralreiche Ernährung, also z.B. Lachs, Sardinen, Brokkoli, Spinat und Pok Choi, alles sehr kalziumreiche Nahrungsmittel.[ Kürbiskerne, Mandeln, Paranüsse und Vollkornreis sind gute Magnesiumquellen.



          Viele Industrieschadstoffe schädigen Hirnentwicklung – Forscher warnen vor einer „stillen Pandemie“

          New York - Nicht nur Blei, Methylquecksilber, polychlorierte Biphenyle (PCB), Arsen und Toluen können zu Entwicklungsstörungen des Gehirns führen. Im Lancet (2006; doi:10.1016/S0140- 6736(06)69665-7) listen zwei Umweltmediziner 202 weitere für die Entwicklung des menschlichen Gehirns potenziell gefährliche Substanzen auf, in Tierversuchen seien sogar mehr als 1.000 Substanzen neurotoxisch gewesen.

          In einer 1988 in den USA durchgeführten Umfrage hatten 17 Prozent der Eltern angegeben, dass ihre Kinder eine oder mehrere Entwicklungsstörungen hätten (Boyle et al. 1994; 93; 399-403). In den meisten Fällen handelte es sich um „weiche“ Angaben wie Lernstörungen oder emotionale Auffälligkeiten, deren Gründe nicht unbedingt in organischen Störungen zu suchen sind, gerade wenn die Eltern diese Angaben machen. Auch gibt es keine Anzeichen, dass diese Störungen zunehmen.

          Tatsache ist allerdings, dass die Zahl der chemischen Substanzen, denen die Menschen in den Industrieländern ausgesetzt sind, zugenommen hat. In der EU seien etwa 100.000 Chemikalien registriert, von denen weniger als die Hälfte auch nur mit den einfachsten Tests auf ihre Unbedenklichkeit für die menschliche Gesundheit hin untersucht worden seien, schreiben Philippe Grandjean von der Universität in Odense, Dänemark, und Philip Landrigan von der Mount Sinai School of Medicine in New York in ihrer Übersichtsarbeit.

          Ohne eine sorgfältige Prüfung werde man aber möglicherweise niemals erfahren, ob sie für die menschliche Hirnentwicklung schädlich sind. Die beiden Forscher erinnern daran, dass die Gefahren, die von den bekanntesten Neurotoxinen Blei, Methylquecksilber, Arsen und PCB ausgehen, auch zur per Zufall entdeckt wurden. Beim Blei waren vor hundert Jahren akute Vergiftungen bei Kleinkindern in Australien, die über abplatzende bleihaltige Farbe exponiert wurden, der Auslöser, die besonderen Gefahren für die Hirnentwicklung zu erforschen.

          Beim Methylquecksilber bedurfte es der ungeklärten Abwässer einer Plastikfirma im japanischen Minamata, die über den Verzehr von kontaminiertem Fisch durch Schwangere die Feten erreichten, um Weltöffentlichkeit und Wissenschaftler auf das Problem aufmerksam zu machen. Beim Arsen förderte eine Massenvergiftung japanischer Kinder im Jahr 1955 die Erkenntnis, dass das Nervengift in geringen Mengen auch für Kinder neurotoxisch ist, und beim PCB war die versehentliche Kontamination von Speiseöl die Ursache für das spätere Verbot. Ohne diese akuten Vergiftungen durch hochdosierte Neurotoxine würden die Gifte möglicherweise noch heute eingesetzt.

          Bei einigen anderen Neurotoxinen erwache derzeit das Bewusstsein für die von ihnen ausgehenden Gefahren, schreiben Grandjean und Landrigan. Sie nennen hier Mangan, Fluoride und Perchlorat (ein Zusatzstoff zum Raketentreibstoff). Auch für die Neurotoxizität von Pestiziden gebe es viele Hinweise. Doch über die Folgen einer chronischen Aufnahme der meisten anderen Stoffe gebe es schlichtweg keine genauen Erkenntnisse. Die Forscher unterstützen deshalb das REACH-Projekt der EU, die im nächsten Jahr eine EU-Chemikalienagentur gründen will. Dort sollen alle Chemikalien, die in Mengen von mehr als einer Tonne pro Jahr und Unternehmen in der EU produziert werden, registriert werden. Die Hersteller müssen die Unbedenklichkeit der Chemikalien belegen. Ohne eine Registrierung und weitere Studien besteht nach Aussagen der Forscher die Gefahr, dass es zu einer „stillen Pandemie“ kommt beziehungsweise eine solche derzeit bestehende nicht erkannt werde.
          Mittwoch, 8. November 2006
          Quelle: © rme/aerzteblatt.de






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          • RE: Alzheimer durch Seroquel


            Seroquel beschleunigt bei Alzheimer geistigen Verfall
            Neue Bedenken gegen Psychopharmaka

            weiter hier:

            http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=050218006

            Timur

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            • RE: Alzheimer und Aluminium


              Guten Abend,

              dieses Thema ist sehr weitreichend, und es sind sehr viel Aspekte zu betrachten.
              Ich muss mich auch insofern korrigieren, dass diese Zusammenhänge total abgestritten werden, denn es gibt anerkanntermaßen ja die sogenannte
              Dialyse-Enzephalopathie oder Dialyse-Demenz
              welche aufgrund aluminiumhaltiger Phosphatbinder auftreten, oder früher aufgetreten sind (angeblich die letzten Jahre umgestellt worden).
              Klar waren das noch ganz andere Mengen an Alu, welche diese Patienten aufgenommen haben, aber wer sagt denn, dass mit nur einem Zehntel oder noch weniger eine Demenz nicht auftreten kann (säurebindende Magenmittel)?
              Soviel zu möglichen Gründen für ein Entstehung, das Thema wird sicherlich noch weiter behandelt werden die nächsten Jahre.

              Ein Satz noch zur gesunden Ernährung. Ich bezweifle, dass bei verschiedenen Faktoren die zusammentreffen und eine Demenz auslösen eine ausgewogene und vorbeugende Ernährung vermeidet, dass dieser Effekt auftritt. Ich vermute, die Auslöser sind stärker als der Organismus bewältigen kann. Nichtsdestotrotz schadet eine gesunde Ernährung nichts...
              Herzliche Grüße
              Flieder

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              • RE: Alzheimer durch Schlafmittel?


                Sehr geehrte Barbara,

                Schlafmittel können das Gedächtnis beeinträchtigen, meist ist diese Nebenwirkung aber, wenn sie denn auftritt, reversibel nach Absetzen der Medikamente. Bedenklicher ist das Abhängigkeitspotential der meisten Schlafmittel.

                Mit freundlichen Grüssen,

                Spruth

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