bei meiner Mutter wurde eine Alzheimer Erkrankung mit spätem Beginn diagnostiziert. Sie wurde 2 Jahre mit Aricept behandelt. Nachdem die Erkrankung dann deutlich progredient war, wurde Aricept abgesetzt. Im Rahmen eines stationären Aufenthaltes wurde Sie mit verschiedenen Neuroleptika behandelt, da Sie optische Halluzinationen hatte,unruhig war, nachts nicht schlief etc. Nach der Entlassung entwickelte sie Bewegungseinschränkungen bis hin zur Bettlägerigkeit. Der Hausarzt - FA für Geriatrie - hat alle Medikamente sukzessive abgesetzt, da er NW vermutete. Nunmehr bekommt meine Mutter lediglich noch ein Schlafmittel (Zopiclon), ein Antirheumatikum gegen Rückenschmerzen (s. u.) und Reminyl. Zwei Probleme sind gravierend. Meine Mutter ist von einer starken inneren Unruhe getrieben und läuft umher - ohne sich, wie viele Alzheimerkranke - wohl dabei zu fühlen. Sie äußert sich unglücklich über diesen Antrieb, kann kaum einmal einfach nur auf einem Stuhl sitzen. Sie hat dabei eine extreme Haltungs- und Gangbeeinträchtigung- läuft stark vornübergebeugt und schräg, die WS sieht aus als hätte Sie eine Skoliose. Röntgen war oB. Das Umhergehen in dieser Haltung strengt sie extrem an; sie ist oft schweißgebadet und klagt dabei auch über Schmerzen.
Welche Medikation/Therapie kann Ihr helfen? Physiotherapie? Muskelrelaxantien?
Vielen Dank im voraus für ein paar Anregungen und Hinweise,
Christiane
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