vor etwa 5 Jahren wurde bei meiner Mutter im
Rahmen einer Arbeitsunfähigkeitsuntersuchung
der Verdacht auf eine Demenzerkrankung geäußert.
Meine Mutter war damals 56 Jahre!
Der Arzt riet ihr eine Gedächtnissprechstunde
aufzusuchen, worauf sie empört reagierte.
Unser Fehler war damals, dass wir diesen Rat auf-
grund ihrer Gegenwehr nicht befolgten.
Heute, mit 61 Jahren, merken wir, wie sehr sich
unsere Mutter verändert hat.
Früher schmiss sie den Haushalt, jetzt fällt ihr
alles zunehmend schwerer.
Sie fixiert sich total auf ihren Ehemann.
Als dieser mal ins Krankenhaus musste, war sie
so durcheinander, dass sie Sachen tat, bei dem
mir Himmelangst wurde.
Ich möchte so schnell wie möglich in eine Ge-
dächtnissprechstunde, habe aber Angst sie könnte
ausflippen.
Es wird ja schließlich auch die nötige Kooperation
des Patienten verlangt.
Ich mache mir Vorwürfe,dass wir die letzten Jahre
zu feige waren, was zu unternehmen.
Ich glaube es ist zu spät.
Mfg
Maier
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