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Demenz

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  • Demenz

    Hallo Herr Dr. Spruth
    meine Mutter (86) leidet seit ca. 4 Jahren an einer mittelgradigen Demenz. Wegen permamnenten Vorhofflimmern wurde ihr vor 2 Jahren ein Herschrittmacher implantiert. Sie kommt mit ihrem Alltag noch einigermaßen zurecht (lebt mit ihrem Mann (86) im eigenen Haushalt) kann jedoch den Haushalt (putzen, kochen usw.) nicht mehr führen. Was ihre Demenz an betrifft kann man sich mit ihr noch gut unterhalten, sie bringt auch keine Dinge durcheinander. Zu ihrer Demenz kommt eine depressive Grundstimmung hinzu.
    Vor 14 Tagen kam sie wegen akuter Bauschmerzen ins Krankenhaus. Es wurde dort ein fissurales Ulcus duodeni ohne akute Blutungsstigmata festgestellt. Daraufhin wurde das ihr seit Jahren verabreichte Medikament Remynil abgesetzt (wegen ulcerogener Potenz). Für ihre depressive Grundstimmung wurde Escitalopram 40 mg verschrieben. Desweiteren nimmt sie Metoprolol, Enalapril, Furosemid und Valproat. Ich befürchte nun, dass wegen der Absetzung des Galantamin sich ihre Demenz verschlechtern könnte. Sind meine Befürchtungen begründet? Ich hätte dazu gerne Ihre Meinung gehört. Im voraus schon herzlichen Dank.
    Ruven


  • RE: Demenz


    sehr gehrte dr.spruth meine mutter seit 1999 an demenz erkrankt.es ist soweit gekommen dass sie nicht mehr reden kann sie auf uns angewiesen.wir kinder pflegen sie zuhause.isie ist 68 jahre alt
    sie hatte über 20jahre schildrüsen überfunktion, bluthochdruck,vorflimmern.meine mutter hat demenz schwergrad sie kann nicht sprechen aber dafür versteht sie viele dinge.meine frage herr dr.spruth
    wie soll weiter gehen.

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    • RE: Demenz


      Sehr geehrter Ruven,

      die Befürchtung ist begründet. In solchen Fällen ist die Abwägung von Nutzen und Risiko immer schwierig. Sprechen Sie mit den behandelnden Ärzten über eine Umstellung auf Axura oder Ebixa, für die eine Anwendungsbeschränkung bei Ulcus-Patienten nicht vorliegt. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn auf absehbare Zeit, also auch nach Ausheilen des Ulcus, kein Reminyl oder ein anderer Acetylcholinesterasehemmer mehr gegeben werden soll.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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