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Demenz

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  • Demenz

    Ich mache mir Sorgen um meine Mutter.Sie ist 68 Jahre alt lebt mit meinem Vater 180 km von uns entfernt. Sind beide Rentner.Angefangen hat es als die Treppe runtergefallen ist vor ca 4 oder 5 Jahren.Sie hat eine Stufe nicht erwischt hatte aber die Marmeladengläser noch in der Hand nach dem Sturz.Vor 2 Jahren waren wir zusammen im Urlaub.Sie konnte wegen einer kleinen Hügel nicht in den ersten Gang schalten,hat das Gleichgewicht verloren und hat erst das Fahrrad losgelassen und danach verlor sie das Gleichgewicht obwohl sie eine kräftige Figur hat.Sie hat beim Sprechen Probleme mit der Grammatik,ist sehr vergeßlich und oft Probleme einen Satz fehlerfrei und ohne nachzudenken zu vollenden.Sie hat beim Tagesablauf Probleme ist unsicher beim Backen und Kochen(obwohl sie jahrelang unheimlich viel gekocht und geba´cken hat.Als mein vater mit ihr im urlaub war konnte sie sich im Flughafen nicht orientieren obwohl mein Vater nur kurz weg war.Ich war mal mit meiner Tochter spazieren während meine Mutter gerade bei meinen Schwiegereltern ankam(Geburtstagsfeier)und sie meinen Mann immer wieder fragte wann wir zurückkommen wo wir wären und wann wir denn zurückkommen.Und sie saß an der Geburtstzagsfeier ziemlich teilnahmslos am Tisch.Sie ist bei einer Nervenärztin in Behandlung(seit 1 Jahr).Kann eine Nervenärztin eine Altersdemenz diagnostizieren?Leider möchte sich meine Mutter nicht untersuchen lassen da sie meint es ist alles in Ordnung oder es ist nicht so schlimm,aber ich seh das anders.Mein Vater meint daß er sie ja nicht zwingen kann.Ich möchte jetzt erstmal beim nächsten Termin der Nervenärztin dabeisein und mit der Ärztin sprechen.


  • RE: Demenz


    Sehr geehrtes Karnickel,

    ich halte es für eine gute Idee beim nächsten Besuch bei der Nervenärztin mitzugehen, da Ihre Mutter möglicherweise in der Lage ist bei nur oberflächlicher Betrachtung normal zu wirken, eine gute Fassade aufrecht zu erhalten.
    Grundsätzlich ist die Nervenärztin schon die richtige Ansprechpartnerin.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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    • RE: Demenz


      Vielen Dank für die Nachricht.Ich habe mit meinem Vater nun gesprochen daß ich bei meiner Mutter den Verdacht habe daß sie eine Demenzerkrankung hat.Jetzt wollte mein Vater mit mir zur Nervenärztin gehen (ohne meine Mutter) und mit der ärztin reden. Was meinen sie? Ist das okay wenn wir ohne das Wissen meiner Mutter dahingehen? Die Nervenärztin meiner Mutter kennt mein Vater( er war einmal bei der Sprechstunde dabei).Darf die Ärztin ohne das Wissen meiner Mutter Auskunft geben?(wegen Schweigepflicht)?Das EEG war völlig in Ordnung bei meiner Mutter.Kann das sein wenn man eine Demenzerkrankung hat?
      Würde mich sehr über eine Antwort freuen.Vielen Dank!"

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      • RE: Demenz


        Sehr geehrtes Karnickel,

        natürlich können Sie ein Gespräch mit der Nervenärztin (wenn diese Zeit dafür hat) über Ihre Beobachtungen und Sorgen führen, ohne daß Ihre Mutter dabei ist. Die Nervenärztin braucht hierzu nicht unbedingt ihre ärztliche Schweigepflicht zu verletzen. In der Praxis wird oft ohnehin von einer unausgesprochenen Entbindung von der Schweigepflicht ausgegangen, wenn die Ehepartner schon zusammen zur Sprechstunde erschienen. Ich glaube nur, daß Ihre Mutter auch bald selbst von der Kollegin auf die Verdachtsdiagnose untersucht werden sollte. Ohne dem kann eine Diagnose nicht gestellt werden.
        Das normale EEG besagt in diesem Fall nicht viel und kann gut vereinbar mit vielen Demenzerkrankungen sein.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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