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Verzweifelt

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  • Verzweifelt

    Hallo Beratungsteam!
    seit ca. 1 1/2 Jahren, beobachte ich bei meiner
    Mutter einen extrem geistigen Verfall. Sie kann
    sich nichts mehr merken, gibt Antworten von Fragen, die nicht gestellt waren, Vergangenheit ist für Sie total tabu!( kann sich an nichts mehr
    erinnern). Das Schlimmste für mich ist, dass Sie sich überhaupt nicht zu einem Arztbesuch überreden
    läßt. Mein Vater ist zur Zeit im Krankenhaus und wird vermutlich ein Pflegefall bleiben! Ich kann
    mich leider nicht um 2 Personen kümmern, was soll
    ich tun! Wie schaffe ich es meine Mutter zum Arzt
    zu bringen obwohl sie mir droht, lieber sterben zu wollen als sich untersuchen zu lassen!

    Bitte können sie mir einen Rat geben!
    Vielen Dank!



  • RE: Verzweifelt


    Hallo Rosenmädchen,

    das ist ein verzwickte Lage. Gibt es niemand sonst, der die Mutter überreden könnte ? Eine Schwester, ein Bruder, eine Nachbarin, eine Freundin ?

    Kann man die Mutter nicht beruhigen, in dem jemand sie zum Arzt begleitet ?
    Warum hat sie wohl solche Angst davor ?

    Haben Sie einen guten Arzt, der ihre Eltern kennt, mit dem Sie über die Veränderungen und die jetztige Situation im Vorfeld reden können ?

    Vielleicht ist es möglich, dass dieser einen Hausbesuch macht, wenn Sie auch zugegen sind...das ist nämlich eine neuer Service der Krankenkasse für alle Senioren...damit könnte der Widerstand geringer werden....

    Lassen Sie sich von den Drohungen nicht ins Bockshorn jagen. Es ist doch wichtig, zu wissen, ob ihre Mutter sich selbst versorgen kann, was mit ihr ist.....Erst dann können Sie überlegen, wie das alles weitergehen kann.

    Lieben Gruss
    Auguste







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    • RE: Verzweifelt/Nachtrag


      Hallo, liebe Auguste,
      vielen Dank für die gutgemeinten Ratschläge bezüglich meiner Mutter. Die Frage-warum meine
      Mutter Angst vor der Untersuchung hat, sie hat
      keine Angst-sondern kein Vertrauen mehr zu Ärzten (muss wohl aus früheren Erlebnissen stammen)leider! Hausarzt gibt es keinen und die Familie hat sich komplett schon vor Ihrer Krankheit von
      meiner Mutter distanziert! Es wird mir also nichts
      anderes übrig bleiben als mich der Krankenkasse meiner Mutter anzuvertrauen, denn so kann es nicht
      mehr weiter gehen! Ich bin mittlerweiße auch schon
      kurz vor einem Nervenzusammenbruch!

      Nochmals vielen Dank für Ihre Bemühungen!
      Liebe Grüsse
      Rosenmädchen

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      • RE: Verzweifelt/Nachtrag


        Hallo Rosenmädchen,

        das sind schon Ohnmachtsgefühle :-(

        Ob die Krankenkasse etwas erwirken kann ? Ihre Mutter ist ja vor dem Gesetz ein mündiger Mensch ...Gefahr sieht vermutlich niemand....bis was passiert ist :-(((

        Das ist echt schwer....Schade, dass ihre Mutti so eine Aversion gegen Ärzte hat....

        Vermutlich kann man nur dann was -leider mit Zwang- erwirken, wenn eine Selbst- oder Fremdgefährdung gegeben ist...vielleicht auch mal mit dem Ordnungsamt reden, wie die die Situation beurteilen......
        http://tinyurl.com/kzr6j

        Würde mich, auch wenn ich nicht helfen kann, interessieren, wie es weitergeht....

        Liebe Grüsse
        Auguste

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        • RE: Verzweifelt/Nachtrag2


          Liebe Auguste,
          vielen Dank! Ich finde es schön, dass sich noch
          jemand für meine wahrlich, schwierige Situation
          interessiert. Ich werde mich sehr gerne weiter
          mittels Forum bei Ihnen melden!Es tut mir gut zu
          schreiben, auch würden mich Erfahrungen anderer Forumsteilnehmer mit dieser Problematik interessieren. Vielleicht können mir Tipps und Anregungen weiterhelfen!


          Vorab schonmal lieben Dank!
          Ihr Rosenmädchen

          Kommentar


          • RE: Verzweifelt/Nachtrag2



            Hi Rosenmädchen,

            ja ich kenne diese Ohnmachtsgefühle auch sehr genau, wenn auch der Zeitpunkt zur Feststellung bei meiner Mutter schon länger zurückliegt.
            Wir haben damals auch etwas "nachhelfen" müssen, haben erzählt dass ein guter Bekannter auch genau bei diesem Arzt gewesen sei und es diesem Bekannten jetzt schon soviel besser ginge..., ob das vielleicht auch bei deiner Mam helfen könnte?
            Ich denke gerade auch für die Angehörigen ist es doch wichtig zu wissen woran man ist.
            Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft , Mut und ein bißchen Durchsetzungshilfe bei
            eurem Weg.
            Liebe Grüße
            Ulrike

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