ich habe eine Frage, und zwar wurde mein Vater vor zwei Jahren (Alter 59; es war genau am 60. Geburtstag meiner Mutter) ins Krankenhaus eingeliefert, da bei ihm eine Thrombose im Bein festgestellt wurde ( er kam 14 Tage vorher von einer Reise mit langem Flug wieder nach Hause). Er wurde gleich von der Arztpraxis mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert. Es ging alles gut, aber seitdem er aus dem Krankenhaus raus ist ( ca. eine Woche war er drin) ist er ein ganz anderer Mensch. Er ist unkonzentriert, antriebslos; kann sich nicht mehr richtig artikulieren( gibt nur noch seine guten alten Sprüche von sich - ob sie nun zur Situation passen, oder nicht). Ganze Sätze gehen kurzfristig, aber dann fehlen ihm die Worte. Er hängt ständig am Rockzipfel meiner Mutter und fragt ob er dies das oder jenes machen darf( wie ein kleines Kind). Er ist leicht aufbrausend und geht nur noch so richtig bei seinem Hobby dem Reisen auf.
Meine Frage nun: Was ist damals im Krankenhaus passiert, was so eine Persönlichkeitsveränderung auslöst? Ist es ein seelischer Schock- weil er merkte, dass auch er unsterblich ist und für eine Weile aus seinem gewohnten Umfeld rausgerissen wurde? War es ein falsches Medikament das dieses auslöste? Oder liegt es doch nur daran, dass seine Oma Alzheimer hatte? Laut Ärzten ist es einfach nur eine typische Arterienverkalkung....bzw. wurde beim Röntgen seines Kopfes festgestellt dass im Kleinhirn die Gehirnzellen absterben....aber so plötzlich???
Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben? Wir tappen nämlich alle im Dunkeln und sind ziemlich hilflos!!!
Würde mich sehr über eine Antwort freuen!!DANKE!!
Andrea
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