Vor nicht all zu langer Zeit haben ich und meine Familie erfahren das meine Mutter (`51 geb.) an präseniler Demenz, alzheimrischen Typs erkrankt ist. Mein Bruder und ich wohnen beide nicht mehr im Elternhaus, nur mein Vater lebt mit ihr noch unter einem Dach.
Nun ist es so, daß ich, da ich auch einen medizinischen Beruf erlernt habe, denn ich bin Ergotherapeutin, die Persönlichkeitsveränderungen extrem bemerke und zum Teil auch zuordnen und verstehen kann. Aber ehrlich gesagt, komm ich mit der Situation immer weniger gut zurecht und es belastet mich psychisch schon sehr, meine Mutter sich so verändern zu sehen. Auch mein Vater ist in vielen Situationen überfordert und versucht sich dann Rat bei mir zu holen.
Eine weitere familiäre Belastung ist die finanzielle Situation meiner Eltern, die sich auch auf den Krankheitszustand meiner Mutter auswirkt. Sie ist auch ständig damit beschäftigt einen Schuldigen für alles, was nicht in Ordnung läuft, zu suchen. Außerdem ist/war sie eine sehr intelligente Frau und bekommt sehr intensiv ihr Nachlassen mit und kann das auch beschreiben.
Ist es möglich, das mein Vater eine Co-Abhängigkeit des "Opfers" einnehmen kann? Mit welchen Verhaltensweisen kann ich meinen Eltern noch behilflich sein? Was kann ich meinem Vater noch raten und meiner Mutter noch mit auf ihren weiteren Krankheitsweg geben?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
MfG
Meyer
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