In Kürze: Alter Vater 58 Jahre, Demenz (Morbus Alzheimer)erkannt seit ca. 5 Jahre, Pflege von Ehefrau 56/ Kinder 35 und 32 Jahre, im Moment in Klinik seit 6 Wochen(Gerontotherapie), vor Klinik 2 Tage in der Woche in Tagespflege. Mein Vater ist wie gesagt im Moment in einer Nervenklinik und wird auf Medikamente eingestellt. Der Weg war unumgänglich, weil meine Mutter es nicht mehr geschafft hatte. Durch ständige Unruhe meines Vaters (Mutter konnte Nachts nicht mehr schlafen) und Agressivität wurde uns geraten in "einstellen" zu lassen. Nach 6 Wochen mußten wir nun feststellen, das mein Vater eigentlich nur noch vor sich hindämmert und völlig betäubt ist durch die Medikamente. Seine Muskulatur ist total erschlafft, weil sehr wenig Bewegungstherapie mit ihm gemacht wird. Durch die Medikamente hat er starke Muskelzuckungen (Trapridex)und sein schon stark eingeschränkter Wortschatz ist nun total erloschen. Mein Vater ist nur noch die Hülle von sich selbst. Die Ärzte sprechen von einer stark fortgeschrittenen Demenz. Macht es noch Sinn diese Therapie fortzuführen ! Wegen Medikamenten wird meine Mutter von A nach B geschickt ! Die Medikamente die mein Vater in der Klinik erhalten hat, wollen andere Ärzte(Neurologen) nicht verschreiben (Budget/Konkurenzdenken) ! Das zukünftige Medikament was mein Vater erhalten soll heißt -Seroquel- ! Kleine Tipps wären schon hilfreich ! Wir lernen Tag für Tag neu, wenn man direkt mit diesem Thema konfrontiert ist, über kleine Geschenken dankbar zu sein !!! Vielen Dank.
Mfg Matthias Sinn
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