mein Vater, 80 Jahre, wurde wegen des diabetischen Fusssyndrom ein Bein amputiert. Vorher kam es gelegentlich vor, dass er zeitlich etwas desorientiert war, aber an und für sich nicht Besorgniserregend.
Nach dieser Operation ist er fast nicht mehr wiederzuerkennen. Man kann sich mit ihm eine Weile über Gott und die Welt unterhalten und seine Aussagen dazu sind sehr klar und durchdacht. Sobald ein Thema angeschnitten wird, was in persönlich betrifft, ist er nicht wieder zu erkennen. Er weiß dann überhaupt nicht mehr, wo er sich gerade befindet und das, was er erzählt klingt - offen gestanden - etwas "phantasiert" und wirr.
Die behandelnden Ärzte behaupten, eine solch schwerwiegende Operation könne eine beginnende Demenz extrem verschlechtern. Ist das zutreffend?
Es ist zwar möglicherweise nicht Ihr Fachgebiet, aber dennoch meine Frage an Sie: Mein Vater hat zudem noch MRSA. Einige Ärzte sagten uns, das ist problemlos heilbar, das verschwindet geradezu von selbst, andere wiederum sagen, er würde es nie los. Wem kann ich da Glauben schenken? Denn schließlich bedeutet dies ja auch ein Leben in Isolation.
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Viele Grüße!
Martina S.
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