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Ohnmacht bei Alzheimer

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  • Ohnmacht bei Alzheimer

    Lieber Dr.Spruth, ich bin z.Zt. sehr ratlos, mein Vater seit fast 5 Jahren an Alzheimer erkrankt, leidet seit etwa 5 Wochen an tägl. Ohnmachtsanfällen! Sie halten ca. 2Std an. Seine Herzfrequenz beläuft sich bei 60/min. RR unter 60/40mmHg. Der Hausarzt hat uns Effortil plus Spray gegeben,was jedoch überhaupt nicht hilft.
    Was können wir tun?Eine Krankenhauseinlieferung zum vermehrten Male, möchten wir umgehen. Gibt es diese Ohnmachtsanfälle bei Alzheimer-Demenz öffters ??
    Bitte antworten Sie mir, denn ich mache mir große Sorgen!
    MfG B.M.


  • RE: Ohnmacht bei Alzheimer


    Hallo Barbara
    unser Vater hatte das auch das er (meistens Morgens )in Ohnmacht gefallen ist . Diese Ohnmacht stellte sich dann aber als Gehirnkrämpfe raus verursacht durch Medikament die die Hirnaktivität stärken sollten . Nach dem Absetzen dieser Medikament waren dies anfälle (bis heute ) weg.

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    • RE: Ohnmacht bei Alzheimer


      Vielen Dank für Ihre Antwort,wenn er diese Med. jedoch nicht bekommt, schlägt er sehr aggressiv auf meine Mutter oder jeden anderen ein und läuft ohne Pause den ganzen Tag!
      Er findet wirklich dann absolut keine Ruhe, ist schon mehrmals im Krankenhaus eingestellt worden-
      aber sein Neurologe weiß nun auch nicht mehr weiter.Da ich selbst Krankenschwester bin können Sie sich vorstellen was ich schon alles versucht habe,aber hier bin ich,sein Hausarzt und sein Neurologe ratlos.
      MfG Barbara Molter

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      • RE: Ohnmacht bei Alzheimer


        Hallo barbara! als KS. müßten sie schon wissen,das manche Med. sehr starke Nebenwirkungen haben und das nicht alle bei jedem gleich stark wirken. Allso müßte ihr Vater auf ein anderes neues Med. neu eingestellt werden. Ich weiß es ist nicht so einfach u. dauert manchmal sehr lange. Trotzdem viel Erfolg.

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        • RE: Ohnmacht bei Alzheimer


          Sehr geehrte Frau Molter,

          was Sie schildern hört sich besorgniserregend an. Zu allererst sollten Sie mit Ihrem Vater einen Internisten/Kardiologen aufsuchen, denn ein Blutdruck von 60/40mmHg, insbesondere wenn die Herzfrequenz normal bleibt, ist viel zu niedrig und legt eine Kreislaufregulationsstörung oder Herzerkrankung nahe. Natürlich kann es sich auch um eine Medikamentennebenwirkung handeln, wie die anderen Forenteilnehmer schrieben. Einige Medikamente, die bei der Alzheimerkrankheit eingesetzt werden senken den Blutdruck, bzw. können bestimmte vorbestehende Herzrhythmusstörungen verstärken.
          Alternativ müsste, die klang auch schon an, an epileptische Anfälle gedacht werden.
          Letztlich sollte sofern sich keine Ursache findet und damit auch keine Therapie anbietet erwogen werden, doch noch einmal einen stationären Aufenthalt in Kauf zu nehmen.

          Mit freundlichen Grüssen,

          Spruth

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