Meiner Mutter(73) wurde vom Hausarzt Demenz bestätigt. Sie vergisst vieles, was kürzlich geschehen ist und wiederholt auch viel. Ansonsten kommt sie mit sich noch gut zurecht. Nur das Kochen übernimmt mein Vater. Nun hat mein Vater beim Arzt auf meinen Hinweis das Medikament \\\"Memantine\\\" bekommen. Meine Mutter wollte es aber schon wieder absetzen wegen der Nebenwirkungen; am Anfang Schwindel, der jetzt wohl verschwunden ist. Nun hat sie aber eine unerträgliche Hitze in der Scheide. Ist das auch eine Nebenwirkung oder liegt das an der OP vor einem 3/4 Jahr. Sie hatte Gebärmutterkrebs, was aber wohl alles gut verlaufen ist. Nun meine Frage: Memantine wird bei mittelschwerer bis schwerer Demenz verabreicht. Ist das überhaupt das richtige Mittel oder sollte man für den Anfang ein anderes geben?
mir stellen sich die Haare etwas hoch, wenn ein Hausarzt Demenz diagnostitziert...Rechnen wir dem Arzt an, er hat festgestellt, das die kognitive Leistungsfähigkeit nicht im normalen Bereich liegt.
Nun sollte aber ein Facharzt hinzugezogen werden, um dies weiter zu untersuchen und dann eine wesentlich genauere Diagnose zu stellen und dann über das geeignete Medikament zu entscheiden, wenn sich eine medikamentöse Therapie empfiehlt.
Auguste D. hat Recht. Mit der Diagnose "Demenz" wurde nur ein Syndrom diagnostiziert, d.h. eine bestimmte Konstellation von Symptomen, ohne daß damit etwas über die Ursache ausgesagt wäre. Eine weitere Abklärung ist nun angezeigt. Erst danach kann man eine Therapie festlegen.
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