Ich bin neu hier und brauche einen Rat!
Meine Schwiegermutter hat Alzheimer-Demenz.Wir leben zusammen seit 7 jahren unter einem Dach.So konnte ich die Krankheit jeden Tag hautnah mitverfolgen.
Wenn sich Situationen ereignet haben die den Verlauf der Krankheit vorrangeführt haben,wurden sie im Familienkreis(7 Kinder hat meine Schwiegermutter)besprochen.
Leider muß ich jetzt nach all den Jahren feststellen,das diese Gespräche und Sorgen unserseits nicht ernst genommen wurden.Das macht mich wütend und ich bin enttäuscht.
Mein schwiegervater mußte wegen einer Krebserkrankung ins Krankenhaus und meine Schwiegermutter wurde in ein Haus für Demenzerkrankte zur Kurzzeitpflege gebracht.Sie weiß nicht wo sie ist und was sie dort soll.Ihre Kinder holen sie immer mal wieder nach hause zu sich und lassen sie dort übernachten.Ihr wurde erzählt das sie Urlaub macht.Wenn ich Urlaub habe bleibe ich dort.Auch wenn ich kurz vorher noch mit den anderen Angehörigen darüber gesprochen habe,das es besser sei sie jetzt erstmal dort zu lassen.Aber es ist so als ob wir gegen Wände reden.Ich weiß mir manchmal nicht mehr zu helfen.
Da ich selber gesundheitlich angeschlagen bin(Multiple Sklerose)kann ich leider nicht helfen so wie ich es möchte.Ich muß selber sehen wie ich klar komme.
Wie kann ich die Scheuklappen der Kinder wegnehmen?Warum können sie nicht sehen(oder wollen)daß ihre Mutter krank ist und das es nicht so läuft wie man es möchte?Warum ist das so schwer zu akzeptiern?Warum wollen sie die Wahrheit nicht sehen?WARUM?
Dago
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