Ich pflege sie seit 1,5 Jahren zu Hause.
Nun kommt es immer wieder erneut zu dehydration, da sie nur ca. 700 ml trinkt und Diuretika bekommt.
Sie ist schlafrig, kraftlos, spricht kaum, atmet nur sehr schwer.
Dieser Zustand verschlechtert sich manchmal so drastisch, dass ich sie stat. ins Krankenhaus bringen muss. Kaum wird sie wieder mit "Wasser" und Kalium per Infusion aufgefüllt, blüht sie auf. (Naja, den Umständen ensprechend, aber immerhin.)
Nun war es vorgestern mal wieder so weit. Ich rief im Krhs auf der Geriatrie an. Der Oberarzt meinte, dass man einen immer wiederkehrenden Zustand bei gleicher Diagnose nicht bezahlt bekommt und das da die Krankenkasse eine PEG vorschlagen würde, da ja TRINKEN ein TECHNISCHES PROBLEM sei.
Ich habe den ganzen Mittag geweint, dass kann doch nicht sein.
Schließlich ißt sie mir noch die halbe Pizza weg, aber sie soll eine PEG bekommen, nur weil die Flüssigkeitsbilanz nicht stimmt?
NEIN!
Ich rief bei der Kasse an, ich rief meinen Pflegedienst an, bei dem ich zweimal jährl. den Beratungseinsatz habe. Die hatten eine super gute Idee: subcutane Infusion!
Ein klitze kleines Nädelchen in den Bauch oder Oberschenkel o.ä. und einen sterilen durchsichtigen Klebeverband. FERTIG.
So kann man am Tagesende nach der getrunkenen Menge entscheiden, wieviel der Patient noch an Flüssigkeit braucht und gibt es über die kleine Nadel. Der Pflegedienst war so lieb mir ganz fantastisches Infomaterial in den Briefkasten zu werfen. Also wenn es jemand interessiert, der soll mir schreiben. Ich berichte auf jeden Fall mal hier weiter, wie die Erfahrunen damit sind. Gruß an euch alle! von Bine
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