Ein 37 Jähriger Akademiker (bis dato cleverer Businessmann) leidet unter folgenden Symptome:
- totaler Verlust am Interesse an seinem (bisher so erfolgreichem) Business und seinen Hobbies;
- dadurch teilweiser Verlust seiner Business-“Cleverness“;
- Kopfrechenprobleme;
- (unwesentliche) Gehörprobleme;
- Sprachfindungsstörungen (er sagt, dass er eine andere Silbe/ein anders Wort aussprechen wollte aber tatsächlich etwas anderes formuliert - er erkennt jedoch (noch?) seinen Fehler (und leidet schrecklich unter dieser Erkenntnis);
- Orientierungsprobleme beim Autofahren;
Das habe ich von ihm erfahren:
- Er hat über etliche Jahre dem Alkohol zugesprochen, ist aber seit 2 Monaten trocken (wie er sagt hatte er sich - ohne nähere Untersuchungen - von einem befreundeten Arzt ein Rezept für CAMPRAL organisiert; nimmt dieses sorgsam ein & trinkt seither keinen Tropfen mehr).
- Ansonsten ist er physisch fit, treibt (seit er trocken ist) VIEL Sport und ernährt sich SEHR gesund.
- hat (seit vielen Jahren) Bluthochdruck (jedoch unbehandelt - dieser Mann mag keine Ärzte)
Dies sind meine Fragen:
- ist es eine Demenz?
- kann es am Alkoholmissbrauch gelegen haben und wäre eine solche Demenz reparabel?
Angesichts seiner eigenen Erkenntnis dieser Symptome (welche kürzlich zu einem Gespräch mit ihm darüber führte) lies dieser “stolze” Mann keinen Zweifel daran, dass er - und zwar bereits in frühestem Stadium einer Alzheimer-ähnlichen Erkrankung - sein Leben selbst beenden werde, “bevor es zu spät sei es selbst zu tun”, um nicht für den Rest seines Lebens Last & Pflegefall für seine Angehörigen sein zu müssen.
Das macht mir große Angst! Daher auch noch diese (sicher schwer zu beantwortende) Frage:
- Wie lange bräuchte eine vollständige Behandlung/vollständige Wiederherstellung seiner ursprünglichen geistigen Leistungsfähigkeit? Nur ganz grob: wenige Monate? 2 Jahre? 10 Jahre? Irreparabel?
Vielen Dank dafür, dass Sie sich meinen Fragen annehmen!
Freundliche Grüße,
Petra
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