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Allzheimer-Gen

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  • Allzheimer-Gen

    Hallo,
    auch ich habe eine frage zur Allzheimer-Vererbung!
    Meine Oma ist mit Anfang 50 an den folgen der Allzheim.Erkrankung gestorben!Gleichzeitig mußich dazu sagen,daß dieses nun schon ca.30Jahre her ist und die Medizin dies bezüglich noch nciht ausgereift war,aber wem erzähl ich das....!
    Nun ist folgendes passiert:
    Vor einigen Wochen ist ärztlich festgestellt worden(Irrtum somit ausgeschlossen)das mein Onkel(Anfang 50)und(viel trauriger)meine Mutter(ende40)ebenalls an Allzheimer erkrankt sind!Somit scheidet eine Atersdemenz auch aus!
    Bei meiner Mutter(Zu meinem Onkel kann ich nichts sagen)ist vor ein.Jahren aufgefallen das sie unheimlich vergesslich wurde und innerhalb 1 1/2 std.immer wieder das selbe gefragt/erzählt hat!Etc....!Ich uß ja nicht ins Detail gehen..!
    Für mich ist es nun wichtig zu Erfahren wie hoch das Risiko ist auch zu eranken?Ich weiß das diese Krankheit nur ein kleiner Prozentsatz dazu beiträgt das jemand diese Krankheit bekommt und sie dann auch ncoh ausbricht,aber erlich gesagt erscheint mir das kein Zufall zu sein das eine Frau und 2Ihrer Kinder daran erkranken!
    Wie kann man das überhaupt genau feststellen wie hoch das wahrscheinliche Risiko ist?Bluttest?CT?
    Für denn fall das es von Bedeutung sein könnte ich selbst bin endde20 habe ein Kind im Kindergartenalter!Da ich für mein Kind eine große Verantwortung habe ist es ebenso wichtig herauszuinden wie hoch das Risiko ist!
    Ich Danke Ihnen schon ein mal im voraus ür Ihre Hilfe und Antwort!

    Mit freundlichen Grüssen



  • RE: Allzheimer-Gen


    Sehr geehrte/r undwasnun?,

    1. bevor die Frage nach der Wahrscheinlichkeit zu erkranken beantwortet werden kann, muß geklärt werden, ob möglicherweise eine sog. "familiäre Form" einer Demenz vorliegt (über die in diesem Forum schon häufiger geschrieben wurde), oder nicht. Desweiteren muß natürlich abgeklärt werden, welche Demenz-Erkrankung vorliegt, es gibt ja nicht nur Morbus Alhzeimer. Mein Vorschlag wäre, eine (universitäre) Gedächtnissprechstunde (Adressen nach PLZ geordnet u.a. unter www.alzheimerforum.de) mit Ihrer Mutter aufzusuchen um all dies abzuklären. Daran könnte sich dann, nach genetischer Beratung, eine genetische Untersuchung stattfinden, die allerdings häufig erst nach sehr langer Zeit (Monate) ein Ergebnis bringen.
    2. Da Sie noch sehr jung sind, halte ich es unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes für sehr wahrscheinlich (dies ist meine ganz persönliche Meinung), dass es, wenn Sie tatsächlich einmal an einer Alzheimer-Erkrankung erkranken sollten, dann bereits Medikamente gibt, mit denen eine kausale Therapie möglich ist, so daß Sie sich nicht allzu viele Sorgen machen sollten.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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    • RE: Allzheimer-Gen


      hallo Dr.Spruth

      danke für Ihre Antwort!Ich habe mir gedacht das Ihre Antwort so oder so ähnlich ausfallen würde!
      Es gibt da nur ein Problem:
      Meine Mutter weiß ncihts davon das sie Allzheimer hat!Da sich sich noch sehr gut daran erinnern kann,was sich bei Ihrer Mutter dies beüglich abgespielt hat!Es ist natürlich moralisch gesehen ein schwierig zu beantwortende Frage ob es besser ist Ihr das zu sagen oder lieber z verschweigen!Bislang war dieses für uns die beste Lösung,da sie wie gesagt sehr gut weiß eas auf sie und auf uns zukommt!Und wir gehen davon aus das wenn sie es weiß wird sie sich solange sie selbst noch die chance dazu hat was antun!Oder zumindestens einsperren und niemanden an sich heran lassen!oder sagen wir mal(klilngt jetzt leider sehr mies)bis sie es vergessen hat und nicht mehr weiß warum sie überhaupt so reagiert hat und worauf überhaupt!Und da wären wir auch schon bei dem Problem was ich habe:
      Ich kann ja gar nicht mit meiner Mutter zusammen u diesen tests gehen!ich glaube nicht das sie einfach nur so mitgehen wird!Und das möchte ich Ihr auch nicht so gerne antun!Da sie natürlich nicht gerne zum Arzt geht!
      Besteht denn die Möglichkeit sich vom Arzt ein Blutbild von Ihr geben zu lassen,oder mir vom behandelden Psychologen einen momemtanen "verfassungs/zustandsbericht" meiner mutter mitgeben zu lassen?
      ich weiß ich soll mich nicht damit verrückt machen,aber abgesehen von der emotionalen Seite,finde ich es (zugegebener maßen)sehr "interessant"zu wissen,wie sowas getestet wird!Bitte verstehen sie dieses nicht falsch!Natürlich geht es in erster Linie um meine Mutter und mich!

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      • RE: Allzheimer-Gen


        Sehr geehrte/r undwasnun?,

        da ich Ihre Mutter nicht kenne, kann ich schlecht etwas dazu sagen, wie man mit ihr bezüglich der geäußerten Beobachtungen und Befürchtungen kommuniziert. Ich denke aber, daß eine Abklärung durch einen Spezialisten dringend angezeigt ist, da erstens nicht hinter jeder Demenz die Alzheimer-Krankheit steckt (es gibt z.B. auch internistische, ursächlich behandelbare Erkrankungen, die zu Hirnleistungsstörungen führen) und zweitens eine Alzheimer-Krankheit, wenn sie denn vorliegt, heute symptomatisch behandelbar ist, und hiervon gerade die Patienten in frühen Stadien profitieren.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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        • RE: Allzheimer-Gen


          Hallo DR.Spruth,

          ich fürchte wir haben vielleicht ein bißchen aneinander vorbei geschrieben..!Meine Mutter bekommt das Medikament Ibixa(ich hoffe das ich das richtig geschriebe habe..)!
          Aber da sie nicht weiß welche Krankheit sie hat,wird es wohl nicht möglich sein mit Ihr eine solche Gedächnis-Sprechstunde aufzusuchen,da ich ja wohl schlecht zu den Ärzten sagen kann"nehmen sie uns jetzt Blut ab,aber sagen sie bitte nicht zu meiner Mutter warum wir hier sind und was das hier für ein Institut ist!Und erwähnen sie auf gar keinen Fall die Worte Demenz geschweige denn Allzheimer...!Davon abgesehn weiß ich gar nicht unter welchen Vorwand ich sie da hin bekommen soll,da sie nicht gerne zu anderen Ärzten geht die die nicht kennt!
          Ich weiß auch das sie(wahrscheinlich)nichts von solchen test´s halten,bzw.in meinem Alter für Überflüddig finden und diese Test´s auch erst nach Monaten brauchbare Ergebnisse aufweisen können!
          Da Sie bestimmt schon die Nase voll haben von siesen ständigen Fragen zur Allzheimer Vererbung (was ich auch nachvollziehen kann)werde ich sie mich nun selbst an ein Kinikum wenden um diese fragen abzuklären!Es ist ja auch schwierig uz diesem Thema online Fragen zu beantworten,da man gar keinen Bezug zu den Patienten/Angehörigen hat!
          Aber ich hoffe sie können es irgendwie nachvollziehen das man Angst um sich und seine Familie hat,wenn 2Kinder der an Allzheimer erkrankten Oma ebenfalls davon betroffen sind und eines davon die eigene Mutter!!
          Ich danke Ihnen trotzdem für Ihre Geduld und Ihre Hilfe..!
          Im übrigen finde ich es echt Klasse das sie sich im Internet als Ansprechpartner zur Verfügung stellen..!

          Mit freundlichen Grüßen
          ......

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          • RE: Allzheimer-Gen


            Sehr geehrte/r undwasnun?,

            zu Ihrer Mutter: Ebixa (Wirkstoff Memantine) ist zugelassen für die mittle- bis schwergradige Alzheimer-Demenz, für keine andere Erkrankung. Das steht auch im Beipackzettel, den Ihre Mutter möglicherweise lesen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob man ihr mit Rücksicht auf Ihre Gefühle eine ausführliche Abklärung einer Erkrankung vorenthalten sollte, die, wenn Sie denn vorliegt, zu 100% zur vollständigen Invalidität führen wird, ob eine Therapie erfolgt oder nicht. Alles nur eine Frage der Zeit. Es gibt, das schrieb ich bereits, andere, seltenere Ursachen für eine Demenz, die z.T. von ihrer Ursache her behandelbar sind. Andererseits erfolgt eine gute symptomatische Alzheimer-Behandlung stadienangepasst. Das heißt: die Wahl des Antidementivums erfolgt nach dem Schweregrad der Erkrankung. Zusammengefasst: die Abklärung der Demenz Ihrer Mutter ist u.U. von erheblicher prognostischer Bedeutung! Man muß ihr die Wahrheit oder die Vermutungen, die auch der behandelnde Hausarzt bzw. Neurologe hegt (denn sonst hätte er kein teures Alzheimer-Medikament verschrieben) nicht "mit dem Holzhammer" beibringen ("Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren schlagen." Max Frisch), sollte sich aber mit ihr meines Erachtens diesbezüglich auseinandersetzen.
            Zu Ihnen: es gibt derzeit keine aussagekräftigen Frühtests, mit denen eine sichere "Risikostratifizierung" möglich ist. Das, was in diesem Zusammenhang an Blut- oder "Nervenwasser"-Tests z.T. angeboten wird, lässt m.E. überhaupt keine individuelle Prognose zu. Auch die Neuropsychologische Testung durch einen erfahrenen Neuropsychologen, bei welcher verschiedene Hirnfunktionen, wie Gedächtnis, Abstraktionsvermögen, Sprache, planendes Verhalten, und vieles mehr untersucht wird, wird bei einem gesunden Menschen immer nur (weitestgehend) normale Ergebnisse erbringen, führt also auch nicht weiter, wenn man wissen möchte, ob man einmal an der Alzheimer-Krankheit erkranken wird. Die einzige prognostisch bedeutsame Untersuchung bei "Gesunden" ohne Symptome wäre die Genetik. Vor einer solchen sollte aber in einer genetischen Beratung, bei welcher auch ein Stammbaum erstellt wird, geklärt werden, wie wahrscheinlich eine familiäre Alzheimer-Krankheit (siehe vorherige Beiträge) überhaupt ist.

            Mit freundlichen Grüssen,

            Spruth

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            • RE: Allzheimer-Gen


              Hallo DR.Sprth

              welchen Beipackzettel?Der ist(vorsorglich)nicht mehr in der Packung und sie hat bis jetzt auch noch nicht wirlich danachnach gefragt und wofür diese Tabletten denn nun sind!Darüber ist der behandelnde Arzt von Anfang an informiert gewesen!Bevor er überhaupt mit Ihr sprechen konnte wurde das im Vorfeld geklärt!Es interessiert sie auch nicht da sie dafür überhaupt keinen Sinn für hat..!Zumindest bis jetzt!Oder ich bin nicht darüber informiert worden!Ich habe mir allerdings auch schon oft genug Gedanken darüber gemacht ob es richtig oder falsch ist Ihr die Wahrheit zu verschweigen....!Bin bis jetzt auch noch nicht 100% davon überzeugt das dieses der richtige Weg ist!Aber ich habe obwohl es meine Mutter ist diese Entscheidung nicht alleine zu entscheiden!Da ich meine Mutter nicht so gut einschätzen kann,wie einige andere Familienmitglieder,oder gute alte Freunde die sie ja alle länger kennen als es mich überhaupt gibt!Denken sie jetzt bitte nicht das sei eine Ausrede für die Entscheidung!
              Ich denke auch desöfteren das sie auch einfach als Mensch das Recht hat über Ihre Gesundheit alles zu Erfahren!Sowie jeder Krebskranke oder Aidskranke der irgendwann an den Nebenwirkungen er Krankheit(völliger Ausfall des Imunsystems)sterben wird!Aber andersrum glaube ich auch das es vielleicht wirklich der bessere Weg ist es Ihr zu verschweigen!Da ist es wahrscheinlich leichter die alleinige Entscheidung zu haben,ws aber wie gesagt definitiv nicht der Fall ist!ich habe diese Zweifel des Verschweigens aber auch deutlich den anderen mittgeteilt!
              Aber ich möchte natürlich auch nicht das sie dann in ein absolutes Loch fällt und alles noch viel kompliezierter wird!ich möchte viel lieber die Zeit der"Unbeschwertheit"mit meiner Mutter genießen anstatt von Ihr weggeschickt zu werden,weil sie depriemiert und fassungslos ist!
              Ach ich weiß auch nicht mehr,wie ich das ausdrücken soll.....!Manchmal fehlen einem einfach die Buchstaben....!
              Aber wissen sie was für mich schlimm ist?
              Wenn ich sie sehe habe ich immer wieder ein Bild vor Augen:
              Irgendwann bin ich Nachts aufgewacht weil ch diesen Schreckliche Traum von dem innenleben des Kopfes meiner Mutter hatte...
              Und ich sehe dann diese kleinen Würmer die jeden Tag ein bichen mehr von Ihrem Hirn auffressen...!
              Ich bekomme diese Bild einfach nicht aus den Kopf und könnte dann heulen...!
              Und was dann,wenn ich weine(und sie es weiß)?solln wir uns dann gegenseitig die Ohren vollheulen weil wir wissen wie schlecht es Ihr irgendwann mal gehen wird?
              Sie ist zwar noch am Anfang(obwohl man es schon ganz gut merkt)aber manchmal weiß man jetzt schon nicht mehr was man tun soll!
              Vielleicht sollte man sich auch einfach nicht zu viele Gedanken machen,da man eh nichts ändern kann und sich damit nur noch mehr runterzieht und einem die mutter dann sagtu siehst schlecht aus,geht es Dir nicht gut....?!Doch Mama mir geht es gut!
              oh je,ich glaube ich habe Sie jetzt ein bißchen zu sehr belagert...
              Bin gerade beim Schreiben in meine eigenen Gedanken geflüchtet!Wie gut das sie kein Psychologe sind..!
              Aber ich denke das einige die vielleicht diesen Beitrag lesen ähnliche Gedanken haben..!
              Einen schönen Tag noch!

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              • RE: Allzheimer-Gen


                Sehr geehrte/r undwasnun?,

                ich glaube, dem was ich bezüglich der Notwendigkeit einer Abklärung geschrieben habe, ist nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht aber noch folgender Hinweis: ich weiß nicht, ob Ihre Mutter von einem Neurologen, Psychiater oder Allgemeinmediziner behandelt wird. Sie sollten aber einmal bei diesem nachfragen, warum gerade Ebixa (Wirkstoff: Memantine) gegeben wird. Ihrem Beitrag entnehme ich, falls ich das nicht falsch verstanden habe, daß es sich bei Ihrer Mutter um ein Frühstadium, eine leichtgradige Demenz, handelt. Hier aber ist nicht Memantine das Mittel der Wahl sondern ein Präparat aus der Gruppe der Acetylcholinesterase-Hemmer (Donepezil = Aricept, Rivastigmin = Exelon, Galantamin = Reminyl). Die Studienlage und die Therapieleitlinien der großen Fachgesellschaften sind diesbezüglich eindeutig.

                Mit freundlichen Grüssen,

                Spruth

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                • Aricept


                  hallo.
                  ich hätte da mal eine Frage bezüglich meines opas. Er ist mittlerweile 83 Jahre alt und eigentlich noch sehr rüstig, fährt auto, hat ständig im garten oder am haus etwas zu arbeiten und erledigt alles allein, da es die oma leider etwas mit den füßen hat. nundenn, in letzter zeit ist uns schon aufgefallen, dass er oft etwas demotiviert und auch verwirrt ist - aber wirklich nur leicht(meines erachtens). mein onkel (sein sohn) ist praktischer arzt und hat ihm, als er ihn letztens gesehen hat einige packungen des medikaments Aricept (5mg) gegeben und gesagt, er soll sie einnehmen. Ich habe mir dann den Beipackzettel angesehen und war doch etwas geschockt, schon allein von den Nebenwirkungen, weil ich denke, dass dieses Medikament doch ein Wucher ist. Mein Onkel kennt natürlich seine Krankengeschichte, doch ich frage mich, ob es nicht - bevor man ein solches Medikament dauerhaft nimmt - von Nöten wäre, vorher bestimmte Untersuchungen zu machen und nicht gleich irgendetwas verschreiben soll. Sorge ich mich hier unnötig?
                  Vielen Dank im Voraus, sabine

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