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erst-diagnose meiner mutter

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  • erst-diagnose meiner mutter

    hallo zusammen,

    meine mutter ist 79 jahre alt und zeigte seit dem tod des vaters vor drei jahren zunehmend symptome, die auf eine mögliche alzheimer-erkrankung hinwiesen. ihr hausarzt hat unter zuhilfenahme einer ct-untersuchung und einer zusätzlichen untersuchung durch einen neurologen alzheimer im frühstadium diagnostiziert. wir, ihre söhne, würden gerne eine oder besser zwei zusätzliche meinungen einholen. das problem ist, das meine mutter grundsätzlich nur sehr schwer zum arzt zu kriegen ist. ihr arzt hat ihr gesagt, dass mit ihr so weit alles normal ist. er hat das uns, den söhnen, gegenüber damit begründet, dass man den krankheits-verlauf beschleunigen würde, wenn man den patienten mit dem tatsächlichen befund konfrontieren würde. mein bruder und ich haben jetzt eine meinungsverschiedenheit über die strategie, unsere mutter zu wenigstens einer, besser zwei weiteren untersuchungen zu bewegen. um es kurz zu machen, ich möchte vermeiden, ihr reinen wein einzuschenken, mein bruder will sie nicht zum arzt "tricksen", um es mal so auszudrücken. das würde aber bedeuten, ihr die wahrheit über den ersten befund zu sagen und damit die möglichen negativen folgen in kauf zu nehmen. ich würde mich freuen, wenn uns hier jemand gute ratschläge geben könnte.

    danke im voraus

    helle47


  • RE: erst-diagnose meiner mutter


    Sehr geehrte Heike,

    die Annahme einer Verlaufsbeschleunigung durch Befundmitteilung ist Unsinn. Spezialisierte Ambulanzen/Gedächtnissprechstunden in Ihrer Nähe finden Sie unter www.alzheimerforum.de oder www.deutschealzheimer.de.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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