ersteinmal bin ich sehr glücklich das ich diese Seite im Interent gefunden habe. Mein Opi hat seit einigen Monaten grosse Schwierigkeiten mit einfachen Dingen, wie Termine merken, Namen merken, er denkt es ist nacht wenn es taghell ist,traut sich die alltäglichsten Sachen nicht mehr zu, etc.. Er irrt verwirrt herum, hat Ängste und sogar Wahnvorstellungen gehabt.
Da er nach über 50-jähriger Ehe meine Omi im Winter 2004 beerdigen musste haben alle geglaubt er sei deswegen noch etwas durcheinander. Kurz darauf fiel er für kurze Zeit in eine Bewusstlosigkeit, die zwar nur Minuten anhielt aber ich habe das Gefühl es ist seit dem schlimmer geworden. Er ist nun in einem betreutem Wohnheim. Ihm geht es überhaupt nicht gut. Meine Familie leidet sehr unter dieser Belastung, das er beinahe jede Stunde anruft und merkwürdige Fragen stellt. Ich habe das Gefühl niemand nimmt sich seiner an, er tut mir so leid und ich möchte gern etwas tun. Dazu würde ich eben gern wissen, wie vielleicht ein ebenfalls betroffener Angehöriger reagiert hat, an wen ich mich wenden soll ohne meine Familie zu belasten, denn es sind zu viele Schicksalsschläge in so kurzer Zeit. Ich glaube auch, das es niemand aus meiner Familie so richtig wahr haben möchte. Ich liebe meinen Opi über alles und möchte das ihm geholfen wird, er ist so einsam und hilflos mit dieser Krankheit.
Über Reaktionen in jeglicher Form wäre ich sehr, sehr glücklich und dankbar.
Mit besten Grüßen
Stefani Zarschler
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