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Demenz

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  • Demenz

    Guten Tag, meine Mutter ist im 2 bis 3 Stadium einer Demenzerkrankung, vermutlich nicht Alzheimer.
    Der Neurologe will das Medik. " Aricept" nicht mehr ausstellen ( zu teuer, Stadium zu weit fortgeschritten ), sagt er.
    Mein Vater ist sehr verzweifelt, er meint, seit dem Absetzen vor 3 Wochen hätte sie schlagartig weiter abgebaut und weiß nicht, was er tun kann.
    Meine mutter ist 75, seit etwa7 bis 8 Jahen sichtbar erkrankt, leidet zunehmend unter Halluzinationen, Depressivität, Gangunsicherheit, Antriebslosigkeit, Apathie gepaart mit leichter Weglauftendenz....
    Was schlagen Sie vorm gibt es eventuell noch ein Medikament, das man versuchen sollte/könnte?

    Danke


    G.K.


  • RE: Demenz


    Sehr geehrte Frau Kröger,

    Sie schreiben, dass Ihre Mutter vermutlich nicht unter der Alzheimer-Erkrankung leide. Woher haben Sie diese Information? Wenn sie vom behandelnden Neurologen stammt, sollten Sie ihn fragen, von welcher Krankheit er dann ausgeht. Letztlich müsste er ein therapeutisches Konzept haben, wenn er ein durch Absetzversuch nachgewiesenermaßen (lässt sich dies möglicherweise anhand von Test-Untersuchungen, die der behandelnde Arzt im Verlauf der Erkrankung vorgenommen hat oder durch Ihre eigenen Dokumentationen objektivieren?)wirksames Medikament absetzt. Wenn er Ihnen nicht sagen kann, wovon bei Ihrer Mutter auszugehen ist, könnten Sie sich um eine Einschätzung durch z.B. eine spezialisierte Einrichtung (Gedächtnisambulanz,...) bemühen. Adressen finden Sie unter www.alzheimerforum.de oder www.deutschealzheimer.de. Medikamente zu benennen ohne die Diagnose zu kennen ist leider nicht möglich.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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    • RE: Demenz


      Sehr geehrter Dr. Spruth,

      ich hätte mich genauer ausdrücken sollen;mit großer Wahrscheinlichkeit hat meine Mutter eine vaskuläre Demenz.Sie litt seit Jahrzenten unter Bluthochdruck, der in frühen Jahren auch sehr lange nicht behandelt wurde.Es sind aber in ihrer Verwandschaftslinie noch auch 2 Demenzfälle bekannt, so dass evt. auch die Genetik eine Rolle spielt?!
      Gerade heute hat sie zum 2. Mal das Grundstück verlassen, ist über eine sehr gefährliche Straße gegangen.
      Die motorische Unsicherheit( Gangunsichertheit, nach vorn über gebeugt, wie bei Parkinson u. s.w.)
      nimmt auch sehr zu.
      Könnten Sie vielleicht noch etwas über Aricept oder/und MEMANTINE ( heißt die >Medikamentengruppe so? ) sagen ?Wären eventuell diese Memantine bei meiner Mutter sinnvoll?

      Danke

      G.K.

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