Guten Tag, ich suche eine Möglichkeit, meine Mutter zeitweilig in eine Kur o. ö. zu schicken. Wir sind so langsam am Ende und brauchen mal eine "Auszeit". Wie, durch Wen oder mit Wem kann man so was realisieren? Unser Hausarzt steht der Sache relativ gelassen gegenüber (Originalton: Das ist erst der Anfang, das wird noch schlimmer).
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RE: Kur für Betroffenen zur Entlastung der Familie
Lieber Nemo,
betroffen sind ja beide Seiten. Eigentlich bräuchte der pflegende Angehörige die Kur.
Schwierig jemand alleine in die Kur zu schicken, wenn viel Begleitung erforderlich ist. Das macht in einer Kuranstalt niemand.
Es gibt betreuten Urlaub, der Angehörige entlastet, allerdings ist der Pflegling dabei.
Das sieht in etwa so aus:
http://www.alzheimerforum.de/aai/HA-...en.html#Urlaub
Es gibt Kurzzeitpflege, soweit eine PS besteht, kann man hier mit dem Heim den Pauschbetrag gegenrechnen.
Bitte hier reinschauen:
http://www.alzheimerforum.de/2/14/1/merkblatt.html
Lass dich von diesem feinfühligen Kommentar nicht ins Bockshorn jagen. Wer pflegen will braucht Kraft und dazu gehört gesunder Egoismus, der die eigene Gesundheit erhält und rechtzeitge Entlastung, in Form von Auszeiten und zwar nicht erst dann, wenn man selbst erst krank geworden ist.
Schlimm ?
Nein, anstrengend würde ich bestimmte Phasen der Kankheit bezeichnen....und diese Phasen befinden sich eher im mittleren Stadium der Krankheit mit Unruhe, Umtriebigkeit und vielen, vielen Fragen, Traurigkeit, wenn der Erkrankte für sich merkt, wie er tiefer und tiefer ins Loch fällt.
Herzliche Grüsse
Auguste D.
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