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Heimpflege

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  • Heimpflege

    Hallo!

    Ich habe folgendes Problem:
    Vor vier Wochen ist meine Oma verstorben. Sie war über fünfzig Jahre mit meinem Opa verheiratet. Der ist Demenz- Krank. Die Krankheit ist nicht so stark aufgefallen, da die beiden sich super ergänzt haben. Jetzt geht der Opa tagsüber in eine Tagesklinik. Er erkennt noch alle ihm bekannten Personen und findet sich in seiner eigenen Umgebung zu recht. Jetzt meinen alle Ärzte oder auch Pflegepersonal, dass der Opa nur in einem Altenheim gepflegt werden kann. Ich fände es allerdings besser, wenn ich zu meinem Opa ziehe. Dann kann er tagsüber in die Klinik gehen und abends in sein Haus und es ist immer jemand für ihn da.
    Gibt es zu dieser Thematik irgendwelche Erfahrungen oder Vorschläge?
    Ich bin dankbar für jede Meldung.


  • RE: Heimpflege


    Hei,

    nun, die Pflege eines demenzkranken Menschen ist ein echter Killerjob, der viel abverlangt. Körperlich, seelische Belastung, emotional...das soziale Umfeld wird für den Angehörigen ziemlich eingeengt.

    Ich finde die Idee super und sehr zu schätzen, aber empfehle sich unbedingt zu informieren über den Umgang mit Dementen und an was alles zu denken ist bei der Pflege Zuhause.

    Austausch mit anderen Angehörigen halte ich für ebenso wichtig, wenn man diese echte Aufgabe übernimmt.

    Und an die Möglichkeiten der eigenen Entlastung denken...das Haus ohne Sorgen mal verlassen zu können.
    48 Stunden mit Opa am Wochenende und jeden Tag ...

    Es ist machbar, aber wie gesagt, man muss sich Hilfen auf Dauer organisieren und Freiräume und den Weg, mit einem dementen Menschen gut umgehen zu können.

    Lieben Gruss für Erste
    Auguste

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    • RE: Heimpflege


      Vielen Dank für die guten Ratschläge.
      Die Pflege würde nicht alleine an mir hängen bleiben. Wie gesagt geht der Opa von Montag bis Freitag in eine Tagesklinik. Da wird er früh abgeholt und abends wieder nach hause gebracht. Außerdem liegt meiner Mutti sehr viel daran, dass der Opa zu hause bleiben kann, so dass sie nach wie vor viele organisatorische Dinge übernehmen wird und auch am Wochenende für ihn da sein wird. Wir haben das also als Familie beschlossen und auch meine Schwester ist bereit einen Tag am Wochenende abzudecken und sich mit dem Opa zu beschäftigen. Ich denke unter diesen Bedingungen sollte bei nicht weiterem Fortschritt der Krankheit eine Pflege möhglich sein, die für alle Beteiligten keine Überforderung darstellt.

      Tschüß antje

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      • RE: Heimpflege


        Sehr geehrte Antje,

        ich kann Sie nur zu Ihrem Entschluss beglückwünschen und Ihnen meine Hochachtung zollen. Es gehört viel Mut und Liebe dazu, den von Ihnen eingeschlagenen Weg zu gehen. Ich bin sicher, dass sie Ihn nicht nur heute, sondern auch in vielen Jahren, dann rückblickend, als den richtigen ansehen werden. Schön ist auch, dass Ihre Familie so gut zusammenhält und -arbeitet.
        Nutzen Sie auch die Erfahrungen anderer Angehöriger, hier erhalten Sie oft wertvolle Ratschläge zu den unterschiedlichsten Themen. Ortsgruppen von Angehörigeninitiativen u.ä. finden Sie u.a. unter folgendem Link:
        www.alzheimerforum.de

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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