per Zufall bin ich auf diese Seite gestossen, und dachte mir, dass ich mich an Ihnen wende. Ob ich eine Antwort auf meine Fragen erhalte, weiss ich nicht. Versuchen kann ich es mal.
In meiner Abschlussarbeit zur Höfa 1 widme ich mich mit dem Thema der akuten postoperativen Verwirrtheit. Meine Fragestellungen in der Arbeit sind:
- wie wird in der Literatur die postoperative akute Verwirrtheit aus medizinischer und pflegerischer Sicht beschrieben?
- Wie lassen sich ausgewählte Aspekte des Validationskonzeptes nach Naomi Feil in der Pflege von postoperativen akuten verwirrten Patienten anwenden?
Für mich war es sehr spannend mich auf das Thema einzulassen. Leider findet man in der Literatur keine einheitliche Definition zu diesem "Krankheistbild" der akuten postoperativen Verwirrtheit. Begrifflichkeiten wie das Durchgangssyndrom (alte Bezeichnung), akutes Delir, Psychose, Delirium u.s.w. sind mir begegnet.
Ich fand Ausagen dass diese Verwirrtheitsform eine Pflegediagnose sei und keine Medizinische. Andere behaupten es sei eine ernstzunehmende Krankheitsform, deren Ursache geklärt sein müssen und eine Behandlung benötige, sonst könnte sich dies Chronifizieren. Es gibt andere, die der Meinung sind, es sei eine psychiatrische Erkrankung (Delir).
In meiner Arbeit habe ich mich bis jetzt mit dem Gedächtnis, mit den verschiedenen Definitionen der postoperativen akuten Verwirrtheit, Ursachen, Behandlung, Sicht der Pflege und der Validation ausgesetzt.
Nun meine Fragen:
- Wie würdet Ihr dieses Phänomen der akuten postoperativen Verwirrtheit definieren?
-Kennt Ihr Deutschsprachige Literatur, die mir in dieser Angelegenheit helfen können, eine Antwort zu meinem Thema zu finden (Krankheitsbild ja oder nein, psychiatrische Erkrankung ja oder nein.....)?
- Gibt es noch andere Aspekte, die ich bearbeiten könnte, an denen ich nicht gedacht habe?
- Hat jemand Erfahrung in der Anwedung der Validation bei postoperativen akuten Verwirrtheit? Wenn ja, wie sahen diese aus? Was wurde konkret angwendet?
Es grüsst aus der Schweiz
Thesi
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