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Wie muss man darauf reagieren?

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  • Wie muss man darauf reagieren?

    Hallo!
    Meine Oma ist nun 80 Jahre alt, sie war vor kurzem in einem Krankenhaus und nun weiß sie leichte sache nicht mehr. Wenn man ihr was gesagt hat, hat sie es in weniger als 5 min. vergessen. Der Arzt sagt sie bräuchte eine Regelmäßige Betreuung. Doch teilweiße wissen wir nicht mehr weiter, sie hat keinen Willen mehr und möchte auch nicht mehr Leben. Meine Frage ist nun an sie (euch), was kann man machen um ihr den Lebenswillen wieder zugeben, dass sie wieder spaß am Leben har und nicht mehr davon redet das sie nicht mehr will?!
    Würde mich auf eine antwort sehr freuen.
    Viele Grüße
    Johannsen


  • RE: Wie muss man darauf reagieren?


    Liebe J.,

    ich sehe, bisher scheint niemand auf deine Mail reagieren zu wollen, weil sie eigentlich nichts genaues mit Alz zu tun hat und einige Fragen offen lässt.

    Ich erlaub mir mal in D-Form zu schreiben...

    Ein paar Gedanken von mir...

    Ob es Alz ist, weiss an dieser Stelle keiner.

    Das alte Menschen ganz normale Aussetzer haben ist verständlich.

    Ich kann gut verstehen, dass es dir weh tut einen lieben Menschen ohne Lebenswillen zu sehen. Eine Oma, die vermutlich in ihrem Leben anders war. Eine Generation, die viel auf den Schultern getragen hat, Nichts hatte und alles und die eigene Familie stets nach vorne gebracht hat.
    Und nun...will Oma nicht mehr..warum ?

    Ich meine, jeder Mensch hat das Recht, irgendwann nicht mehr zu wollen. Was erlebt das Alter ? Nicht das, was es verspricht. Krankheit, Gebrechlichkeit, Defizite, Einsamkeit sind die Regel......

    Was ich aus deinen wenigen Zeilen interpretieren kann, ist:
    Oma lebt alleine und ein Arzt empfiehlt jemand, der nach ihr schaut.
    Also, damit einhergehend stelle ich dir die Frage:
    Kann sich deine geliebte Oma selbst versorgen, braucht sie vielleicht Hilfe ?
    Hat deine Oma eventuell zu wenige soziale Kontakte ?

    Wie sieht denn der Alltag aus, wenn alte Menschen noch funktionieren ?
    Wir lassen sie alleine, weil wir in Hektik leben...Job, Familie, Verpflichtungen, Sport, Parties, alles wichtiger als tüdelige Omas und nun ?
    Omas besucht man, wenn sie an Weihnachten eine Gans gebraten haben, Sonntags den Kuchen gebacken haben und den Enkels diskret Geschenke rüberschieben oder andernwärts die Kinder unterstützen können...

    Merkwürdige Omas, die nicht funktionieren, bleiben erst recht meistens allein (natürlich auch die Opas).

    Wenn deine Oma einen Lebenswillen erhalten soll, wäre es sehr wichtig, das sie weiterhin eine Aufgabe hat, sie das sieht, dass es ihr gesagt wird, wie sehr sie noch gebraucht wird, Aufgaben zu finden, die sie erledigen kann...vielleicht die schönsten handgestrickten Socken dieser Welt für dich zu stricken..etwas gemeinsam zu bereden, zu unternehmen und zwar nicht einmalig im Jahr und wenn es die Tageszeitung ist...-etwas- braucht jeder Mensch, was Spass macht, an ein Morgen zu denken, sich auf ein Morgen zu freuen.
    So lange wir in unserem Leben Pläne haben, etwas vorhaben, worauf wir uns freuen, wollen wir gerne dabei sein.

    Anders gehen wir Menschen ein, wie eine Blume, die nicht gegossen wird....ja und irgendwann hört das Leben auf, zwangsläufig..aber ich meine, lieber unverhofft, als herbeigewünscht.

    Omas Aussetzerli sind sicherlich zu beobachten und auf Dauer mit dem Arzt zu bereden...

    Liebe Grüsse..magst Du nochmals antworten ?
    Auguste

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    • RE: Wie muss man darauf reagieren?


      Sehr geehrte(r) (Frau/Herr) Johannsen,

      ich möchte ergänzend darauf hinweisen, dass ältere Menschen nicht selten aus verschiedensten Gründen Depressionen entwickeln. Natürlich sollte eine Behandlung die sozialen Hintergründe erfassen und therapeutisch berücksichtigen, meines Erachtens sollte aber in dem Fall, dass tatsächlich ein depressives Syndrom vorliegt, bei einer Erkrankung also, die ungemein die Lebensqualität beeinträchtigt, recht bald auch die medikamentöse Intervention erwogen werden.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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      • RE: Wie muss man darauf reagieren?


        Dankeschön für ihre antowrt, doch sie haben vieles falsch verstanden was aber nicht schlimm ist. Miene Oma wohnt bei und zur zeit ist sie bei ihrer Tochter und wird bemuttert wie ein kleines Kind doch egal was wir machen man kann es ihr leider nicht recht machen wo wir sehr drunter leiden!
        Wir geben ihr das gefühl frei zu sein so sas sie sich wohlfühlen kann doch wenn sie sich mal entspannen soll dann fängt sie gleich wieder an mit ihren problemen was überhaupt keine sind weil da wo sie denkt es geht schief ist noch nie was geschehen z.B. wenn sie ins bett geht hat sie angst davor ins bett zu machen oder die hose voll zu machen, doch es ist noch nie so gewesen. Ihre Tochter hat ihr nun so eine unterlage gekauft wenn es wirklich mal passieren würde das es kein problem darstellt doch sie geht immer weiter unter!
        Deswegen meine frage auch
        Wie kann man ihr die angst nehmen?
        Und wie bekommt sie ihre Lust am Leben wieder?
        Gruss Johannsen

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