meine Oma ist in Wermsdorf in der Psychatrie untergebracht. Als ich sie dort besuchen war, bot sich mir ein Bild des Grauens. Sie wurde mit Psychopharmaka vollgepumpt (ruhiggestellt). Der Grund dafür soll ihre Weglaufattakten betreffen.
Ist es wirklich erforderlich, jemand, der noch einigermaßen da ist, solchen Therapien auszusetzen, zumal sich ihr Zustand dadurch eher verschlechtert hat. Sie sitzt nur noch vor sich hin, hat keine Ablenkungen oder wird entsprechend beschäftigt. Gibt es andere "harmlosere" Medikamente, um eben dieses "... ich muss weg..." oder an Orte, die sie an früher erinnern (Elternhaus, ehemalige Wohnung)zu unterbinden oder einzudämmen. Sonst ist sie lieb, nicht aggressiv, aber eben vergesslich, was die Gegenwart betrifft. Mich, muss ich sagen, hat sie bisher immer wieder erkannt, selbst in der Klinik unter den Medikamenten. Bei anderen Familienmitgliedern, die lange nicht bei ihr zu Besuch waren, ist das anders.
Ich möchte meiner Oma unbedingt helfen und sie nicht so dahin.... lassen.
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