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diagnostik alzheimer oder demenzerkrankung hilfe

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  • diagnostik alzheimer oder demenzerkrankung hilfe

    guten tag allerseits,

    nach langer suche hoffe ich nun hier etwas hilfe zu finden..

    ein paar "eckdaten":

    es geht um meine mutter (64 j) : ich schildere mal in kurzform ihre beschwerden bzw. ihre untersuchungen:

    -sie ist sehr vergesslich und das in fortschreitendem masse
    (betrifft hauptsächlich das kurzzeitgedächtnis)
    (die geburtsdaten ihrer kinder kennt sie.. die ihrer enkel kann sie nur in die monate "einordnen"... )
    - sie verlegt ständig sachen.. portemonei, schlüssel, notizzettel etc.
    - im kühlschrank sind verdorbene lebensmittel, bei denen sie beteuert, diese erst kürzlich gekauft zu haben
    -organisation und belastbarkeit ist nicht mehr gegeben
    -sie erzählt alles 3-5 mal ohne sich daran zu erinnern
    sie merkt das sie sich schlecht etwas merken kann


    so das sind jetzt ein paar der täglichen symptome..

    jetzt zu den untersuchungen bzw.
    -CT (vor 2 jahren wg. o.g. problematik war o.k)
    - eiweissuntersuchung (leider weiss ich nicht wie diese parameter/marker auf alzheimer heissen--> können nachgewiesen werden.. es heisst im befund aber nur: der nachweiss des "x-eiweisses" welches alzheimer begünstigt ist nachgewiesen, alzheimer ist aber NICHT diagnostiziert,
    - kein hydrozephalus
    - a. carota durchgängig
    -keine altersuntypischen verkalkungen im kopf nachweisbar
    - keine raumforderung nachweisbar
    - EEG vom jan. 04 i.o.
    - altersadaptierter kognivitätstest fast i.o. aber kognitive einschränkungen leicht bemerkbar
    - neurologische untersuchung o.b.
    - depressionen liegen nicht vor (obwohl sie jetzt leidensdruck entwickelt weil sie und vor allem andere im umfeld ihre vergesslichkeit bemerken)


    vitamin B12 präparate sowie antidepressiva zeigen keine wirkung.

    dieser zustand bzw. fortschreitender verlauf begann vor ca. 5 jahren..


    meine mutter ist hausfrau und hatte weder berührung mit schwermetallen noch sonstigen chemischen mitteln, die diese erscheinungen auslösen können.

    um was für eine form der demenzerkrankung könnte es sich handeln?
    wie kann man alzheimer definitiv feststellen?

    welche untersuchungen können gemacht werden um eine diagnose zu stellen?

    wie geht man mit dieser fortschreitenden vergesslichkeit und sinkender belastbarkeit um ? offen ansprechen (verletzt sie...)

    danke im voraus für beiträge

    mfg
    k.





  • RE: diagnostik alzheimer oder demenzerkrankung hil


    Hallo,ich habe ihren beitrag gelesen und möchte ihnen sagen,dass die alzheimerkrankheit fast nie richtig nachgewiesen werden kann.Bei meiner mutter fing alles vor 11 jahren an,sie hat ganz viele sachen vergessen und wenn man sie drauf ansprach wurde sie böse zu der zeit war sie 52 jahre alt .Als wir das erste mal beim Arzt waren und sie ihre telefonnummer angeben sollte,gab sie eine nummer an wo wir vor 20 jahren gelebt haben ihre jetzige kannte sie nicht mehr.Danach ging es ganz schnell bergab das sprachzentrum wurde völlig zerstört,sie fing an den ganzen tag nur noch zu laufen es kamen epileptische anfälle dazu.Sie wird im August 63 j. und liegt nur noch mit einer magensonde wird sie ernährt ,wenn sie gute tage hat kann sie gefüttert werden.Mein Vater hat sie die ganzen jahre gepflegt,er ist aber im dezember03 verstorben.Ich habe sie zu mir genommen und pflege sie jetzt.Es wird gesagt,dass es alzheimer ist man kann es aber nicht 100% bestätigen. Gruß G.Trenner

    Kommentar


    • RE: diagnostik alzheimer oder demenzerkrankung hil


      Sehr geehrte(r) klau,

      Frau Trenner hat recht, eine definitive Sicherung der Diagnose einer Alzheimererkrankung ist zu Lebzeiten nicht möglich. Dennoch halte ich eine nochmalige ausführliche Abklärung der Symptome für dringend erforderlich, da es sich zum einen bei den von Ihnen geschilderten Ausfällen nicht um altersnormale Defizite handelt, zum anderen einige der Untersuchungen schon längere Zeit zurück liegen. Über das Internet ist eine Stellungnahme zur Diagnose nicht möglich, die genannten Beschwerden und Befunde sind zu unspezifisch.
      Zur Diagnostik zählt eine ausgiebige Anamneseerhebung (Befragung von Patient und Angehörigen zur Krankengeschichte), eine körperliche Untersuchung, eine Neuropsychologische Testung, Labordiagnostik und eine radiologische Bildgebung des Gehirns (am besten eine Magnetresonanztomographie). Wenden Sie sich dazu an einen Neurologen oder (Geronto-)Psychiater, oder aber an eine spezialisierte Sprechstunde (Gedächtnssprechstunde, Memoryklinik,...). Adressen in Ihrer Nähe finden Sie z.B. unter www.alzheimerforum.de.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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