Mein Vater ist 78, hat Diabetes Typ 2, behandelt mit Komboglyze.
Seit kurzer Zeit, ca einem Monat, verwechselt er Begriffe. Statt zu fragen, wo ist denn mein Handy, fragt er wo ist denn mein Feuerzeug. Auch Kleinigkeiten wie den richtigen Knopf an der Fernbedienung muss er ab und zu erfragen, bzw sich rückversichern, dass es der richtige ist. Manchmal hat man das Gefühl er hört nicht richtig zu und er fragt Dinge mehrmals. Ihm ist oftmals kalt, seine Stimme morgens heiser und er hat oft Nacken- und Kopfschmerzen, auch verbunden.mit Schwindel. Ebenfalls leidet er unter Gelenkschmerzen in der Hüfte. Zuletzt wusste er aber nach einem Friseurbesuch nicht, ob er bezahlt hatte oder nicht. Er hat ein hohes Schlafbedürfnis und ist antriebslos.
Der Alltagskompetenz ist im normalen Maß vorhanden. Er findet sich überall zurecht wo er sich auskennt und schafft es auch sich an unbekannten Orten zu orientieren. Allerdings wirkt er unsicher an fremden Orten (mein subjektiver Eindruck) Uhrzeiten sind kein Problem, das Ablesen der Uhr ebenfalls nicht.
Insgesamt wirkt er an einigen Dingen desinteressiert und äußert das auch verbal.
Sein Hausarzt will demnächst seine Schilddrüse untersuchen.
Ich habe gelesen, dass sich die Symptome, hinsichtlich der geistigen Beeinträchtigungen bei einer Schilddrüsenunterfunktion ähnlich einer Alzheimererkrankung sein können, grade hinsichtlich der Wortfindungsstörungen.
Kann man abgrenzen, ob eine Alzheimererkrankung vorliegt oder ob die Einschränkungen eine andere Ursache haben? Gibt es sichere Indikatoren?
Im voraus vielen Dank!
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