ich habe ein Riesenproblem mit meiner Mutter (86 Jahre),
körperlich topfit, macht Gartenarbeit, geht mit ihrem Rollator einkaufen und versorgt sich selbst,
bei ihr ist es wirklich nur psychisch, aber das reicht mir auch !!
Schon seit ca. 2 Jahren beschuldigte sie mich abstruser Sachen, z.B. ich hätte rote Farbe in ihre Duschcreme gekippt, dazu sehr vergesslich, wenn sie was verlegt hatte, meist Schlüssel, dann habe ich ihr die weggenommen oder versteckt ( stimmt natürlich nicht).
Letzten Sommer wurde es immer schlimmer und im November sprach ich mit unserem gemeinsamen Hausarzt darüber.
Der sagte, sie hätte Wahnvorstellungen und vaskuläre Demenz, gab mir eine Überweisung um Neurologen für sie mit. Sie weigerte sich aber, sie wäre nicht verrückt.
Seitdem ich versucht habe, sie sehr subtil zu einer Behandlung zu überreden, ist sie der Meinung, ich wolle sie in die "Irrenanstalt" bringen und ihre ganzen Vorstellungen fokussieren sich auf meine Person.
Ich selbst nehme seit letzem Frühjahr schon ein Antidepressivum und seit 3 Monaten abends ein Neuroleptikum, weil mich das total fertigmacht.
Seit Januar diesen Jahres wird es immer schlimmer, legt mir Sachen in den Flur ( eigenes Haus, gehört uns jeweils zur Hälfte, ihre Wohnung unten ist abschließbar, meine oben leider nicht)
sagt, das sind nicht ihre Sachen - Kleidung, Unterwäsche, aber auch Vasen und Lebensmittel - sie will ihre Sachen wiederhaben......
Außerdem meint sie, dass ich schon seit 2 Jahren jede Nacht in ihrem Schlafzimmer wäre und dort herumwühle, sie würde mich ja sehen,
aber ganz toll ist, dass sie behauptet, ich hätte einen Mann bestellt, der Nachts unter ihrem Bett liegt.
Wie dem auch sei, mittlerweile haben 2 Psychiater die Diagnose bestätigt - 1 x Feuerwehr gerufen, weil sie ihre Zwischentür immer abschließt, weil ich sie ja beklaue, die haben dann unten die Kellertür aufgebrochen und ein Arzt kam noch nach und hat mit Engelszungen auf sie eingeredet, dass sie doch bitte zum Neurologen gehen soll, ferner läuft ein Betreuungsantrag , sie vergißt, Rechnungen etc. zu bezahlen ( Wassergeld, Grundsteuer etc.
Der Psychiater vom Gericht hat ebenfalls die Diagnose bestätigt und auch gesagt, dringend zum Neurologen.Nun ist seit Karfreitag die Zwischentür abgeschlossen, hat sie selbst gemacht, als sie wegging, und täglich pöbelt sie mich durch die Tür an,ich soll aufschliessen, am Sonntag gegen 14h stand die Polizei vor der Tür, denen ich das so erklärte, als die weg waren, schrie sie mich an, was für ein verlogenes Miststück ich doch wäre... All ihr Verfolgungswahn fokussiert sich komplett auf mich, die Nachbarn gucken mich schon so böse an .
Seit letztem Sommer versuche ich eine Whg. zu finden, da ich aufgrund eines Unfalls und seit meiner Scheidung nervlich nicht mehr belastbar bin, kriege ich Grundsicherung im Alter, daher muss die Whg. bestimmten Kriterien entsprechen, kleine Wohnungen gibt es hier kaum, und wenn, mit 30 Bewerbern.
Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, meine Mutter zur Behandlung zu zu zwingen, zumal sie ja wohl selbst auch große Angst haben muß, würde ich jedenfalls, wenn ich meine, da liegt ein Mann unter meinem Bett ....
Meine Mutter war schon immer extrem intolerant und starrsinnig,
ich habe zeitlebens alles versucht, um es ihr recht zu machen, war immer für sie da,
seit Karfreitag, dem Tag, an dem sie nicht mehr wußte, wo der schlüssel für die Zwischentür ist, habe ich es aufgegeben,
auf Verständnis ihrerseits zu hoffen und ich wünsche mir sooo sehr, dass ich bald hier ausziehen kann, ich gehe hier kaputt !!
Zwangseinweisung nur, wenn sie sich und andere gefährdet -
ich habe schon seit 4 Jahren ein Gutachten, in dem der psychiatrischer Gutachter sagt, dass ich so schnell wie möglich hier ausziehen muß, da sich sonst meine psychische Verfassung verschlechtern wird - was ja auch der Fall ist. ich weiß nicht, wie ich es hier ohne meine beiden Psychopharmaka aushalten würde - deshalb bin ich der Meinung, dass für mich definitiv eine Gefahr von ihr ausgeht...
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