Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht können Sie mir mit Ihren Erfahrungen helfen.
Mein Eltern sind 79 und 80 Jahre alt. Nun ergibt sich seit einigen Wochen das folgende Problem.
Mein Vater unterstellt meiner Mutter, dass sie nachts Medikamente (Abführmittel) einnehme, was meine Mutter bestreitet. Diese kaufe sie sich in einer weiter entfenten Apotheke (meine Mutter geht schlecht und hat sich in allem immer auf meinen Vater verlassen und verlassen können).
Richtig ist, dass meine Mutter an manchen Tagen etwas vergesslicher ist als an anderen Tagen.
Die Situation ist für beide kaum zu ertragen.
Mein Vater nörgelt und schimpft hinter ihrem Rücken, was sie m.E. spürt und traurig macht. Allerdings ist sie eine Kämpferin und wehrt sich so manches Mal, manchmal macht sie aber auch einfach "zu" und schaut zum Fenster raus.
Letzten Samstag waren wir mit den Eltern aus. Sohn und Schwiegertochter nahmen die Oma mit, wir den Opa.
Im Wagen meines Sohnes wurde viel gelacht, bei uns umso mehr geschimpft (Vater über die Vergesslichkeit und Medikamenteneinnahme meiner Mutter).
Es sieht so aus als wolle mein Vater nach 58 Jahren Single sein.
Er spricht von Freundin haben wollen und von Pflegeheim für meine Mutter...
Andererseits frage ich mich, hat mein Vater recht?
Ich sehe mindestens drei Mal die Woche beide Eltern und wenn ich da bin, ist meine Mutter in Ordnung. Ich denke mir nichts dabei, wenn sie im Laufe ihrer Geburtagsfeier nochmal nachfragt, von wem welche Blumen sind...
Bin ich zu unsensibel?
Muss ich mir Sorgen um meine Mutter oder meinen Vater oder beide machen?
Gibt es hier Teilnehmer die ähnliche Erfahrungen mit ihren alten Eltern gemacht haben?
Mit der behandelnden Ärztin habe ich ein Gespräch geführt.
Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sie natürlich nur Allgmein, wegen Schweigepflicht, sprechen kann und wir waren beide der Meinung, dass es sinnvoll sein könnte, den beiden sogenannte "Aufbauspritzen" zu geben. Meine Eltern waren einverstanden, aber anstatt diese heute zu geben, hat sie meiner Mutter gesagt, sie bräuchte einen Pflegedienst.
Großes Intermezzo war die Folge.
Frage:
Wie bekommt mein Vater seine Unzufriedenheit in den Griff?
Wie bekommt meine Mutter ihre Vergesslichkeit in den Griff?
Und was sollte ich tun?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße, Maylin
vielleicht können Sie mir mit Ihren Erfahrungen helfen.
Mein Eltern sind 79 und 80 Jahre alt. Nun ergibt sich seit einigen Wochen das folgende Problem.
Mein Vater unterstellt meiner Mutter, dass sie nachts Medikamente (Abführmittel) einnehme, was meine Mutter bestreitet. Diese kaufe sie sich in einer weiter entfenten Apotheke (meine Mutter geht schlecht und hat sich in allem immer auf meinen Vater verlassen und verlassen können).
Richtig ist, dass meine Mutter an manchen Tagen etwas vergesslicher ist als an anderen Tagen.
Die Situation ist für beide kaum zu ertragen.
Mein Vater nörgelt und schimpft hinter ihrem Rücken, was sie m.E. spürt und traurig macht. Allerdings ist sie eine Kämpferin und wehrt sich so manches Mal, manchmal macht sie aber auch einfach "zu" und schaut zum Fenster raus.
Letzten Samstag waren wir mit den Eltern aus. Sohn und Schwiegertochter nahmen die Oma mit, wir den Opa.
Im Wagen meines Sohnes wurde viel gelacht, bei uns umso mehr geschimpft (Vater über die Vergesslichkeit und Medikamenteneinnahme meiner Mutter).
Es sieht so aus als wolle mein Vater nach 58 Jahren Single sein.
Er spricht von Freundin haben wollen und von Pflegeheim für meine Mutter...
Andererseits frage ich mich, hat mein Vater recht?
Ich sehe mindestens drei Mal die Woche beide Eltern und wenn ich da bin, ist meine Mutter in Ordnung. Ich denke mir nichts dabei, wenn sie im Laufe ihrer Geburtagsfeier nochmal nachfragt, von wem welche Blumen sind...
Bin ich zu unsensibel?
Muss ich mir Sorgen um meine Mutter oder meinen Vater oder beide machen?
Gibt es hier Teilnehmer die ähnliche Erfahrungen mit ihren alten Eltern gemacht haben?
Mit der behandelnden Ärztin habe ich ein Gespräch geführt.
Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sie natürlich nur Allgmein, wegen Schweigepflicht, sprechen kann und wir waren beide der Meinung, dass es sinnvoll sein könnte, den beiden sogenannte "Aufbauspritzen" zu geben. Meine Eltern waren einverstanden, aber anstatt diese heute zu geben, hat sie meiner Mutter gesagt, sie bräuchte einen Pflegedienst.
Großes Intermezzo war die Folge.
Frage:
Wie bekommt mein Vater seine Unzufriedenheit in den Griff?
Wie bekommt meine Mutter ihre Vergesslichkeit in den Griff?
Und was sollte ich tun?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße, Maylin
Kommentar