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Umzug in eine neue Umgebung

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  • Umzug in eine neue Umgebung

    Hallo zusammen,

    meine Mutter lebt seit 2009 in einem Seniorenzentrum. Nun wird dieses vollkommen neu umgebaut, dazu mußte sie in ein neu erbautes Zentrum umziehen. Meine Mutter hat Alzheimer-Demenz, Pflegestufe II, sitzt im Rollstuhl.
    Das neue Seniorenzentrum ist nach den "neuesten Erkenntnissen" gebaut worden. Insgesamt sind dort 40 Pflegeplätze. Von außen sehr schön anzusehen, drei Etagen, jede Etage hat rundherum einen großen Balkon, der Garten wird z.Zt.gestaltet.

    Nun aber zu der Inneneinrichtung: Fenster bis zum Boden, dunkelbraun-violett-farbige schwere Vorhänge (ich finde sie furchtbar, na ja.... ) Böden dunkelbraunes Laminat, Wände weiß. Es sind immer zwei Einzelzimmer verbunden mit einem Badezimmer, in dem nur 1 Toilette und zwei Waschbecken und 1 Dusche ist. Die Böden der Badezimmer dunkelgraue Steinböden, Schalter gibt es nicht, sondern Bewegungsmelder. Wenn ein Heimbewohner im Bad ist, kann der andere von der anderen Seite nicht hinein, da ist eine Sperre in der Schiebetür. Ich bin der Meinung, der Architekt hat keine Ahnung von demenzkranken Menschen.
    Ich habe mit verschiedenen Angehörigen gesprochen, die sind der gleichen Meinung, alles zu dunkel und nicht richtig durchdacht. Aber vielleicht liegen wir total falsch in unserer Meinung. Wir dürfen nur viel Geld zahlen. Auf den Balkonen habe ich bis jetzt noch niemanden sitzen sehen, aber vielleicht wird das ja besser, wenn der Garten fertig ist, daß man dann mal jemanden draußen sieht.
    Auch die Fenster, die bis zum Boden gehen, verursachen bei verschiedenen Heimbewohnern Unbehagen, zumal wir in der zweiten Etage sind.
    Das wollte ich mal loswerden. Ich meckere sonst eigentlich nicht so viel rum.

    Grüße
    Karin


  • Re: Umzug in eine neue Umgebung


    So ist es. Der Architekt hat nur die Dollarzeichen im Auge.

    Ich bin immer wieder froh, dass meine Ma in einem alten 70-iger Jahrebau untergebracht ist. Dort kann sie den Wasserhahn und die Türklinken wenigstens noch selbst bedienen, auch wenn es uns manchmal sehr unpraktisch vorkommt.

    Und dann diese "dementengerechte" Idee mit sogenannten Rundgängen, damit diejenigen mit Lauftendenz den ganzen Tag wie in einem Hamsterrad im Kreis laufen ? Alle neuen Heime, die ich mir angesehen hatte, sahen schick aus. Das war es aber auch.

    Allerdings ärgert mich diese Gedankenlosigkeit auch in Restaurants, Hotels, Raststätten, Parkhäusern.... wie soll sich ein im Rollstuhl sitzender Senior dort noch zurechtfinden, selbst wenn er nicht dement ist. Aber ich schweife ab.

    Gruß - Marge

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    • Re: Umzug in eine neue Umgebung


      Nun da muß ich meinen Vorrednern Recht geben was den Architekten betrifft.
      Aber es gibt da auch einen Bauherrn der wohl eiine dicke blaue Brille auf hatte oder gab es da sogar "Vergünstigungen"???!!!
      Schließlich werden solche Aufträge ausgeschrieben und letzendlich entscheidet der Bauherr bzw. -herren.
      Auf alle Fälle mit der Toilette finde ich nicht nur skandalös.
      Man miuß sich mal die Praxis vorstellen.
      Vielleicht hat das Personal dann noch einen "Benutzungsplan" aufgestellt wer wann was darf- Allerdings die einzige Möglichkeit das Jeder mal auf die Toilette darf.

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      • Re: Umzug in eine neue Umgebung


        Was kritisierst du jetzt genau, die verriegelbare Schiebtür oder die Farbwahl? Wir hatten bei der Mutter meines Mannes die auch an Demenz leidet auch extra eine eingebaut (leider mussten wir das selbst zahlen, das Heim betrachtete es als überflüssig, haben aber letztlich einen guten Anbieter gefunden http://www.schiebetuer24.de, weil andere Patientinnen permanent in ihr Zimmer kamen und aufgrund ihrer Krankheit Sachen entwendet haben. Nach anfänglich Problemen klappt das mittlerweile ganz gut, aber ich kann mir vorstellen, dass bei einem solchen krankheitsstadium es enorme probleme hervorrufen kann. Der toilettengang an sich erfolgt doch dennoch immer unter beaufsichtigugn des Pflegepersonals oder?

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