ich hoffe ich bin hier an der richtigen adresse,
da hier über das konkrete alzheimer hinaus sicher auch ein gutes allgemeines wissen zum thema demenz vorhanden ist.
ich habe furchtbare angst, dass meine mutter (65) eine beginnende demenz entwickeln könnte.
kurz zu den beschwerden meiner mutter:
vor/seit etwa 10 jahren schon hatte sie nach dem aufwachen empfindungsstörungen in den händen, die stark ausgeprägt waren (manchmal taub, manchmal fühlten sie sich 'wie aufgeblasen' an), auch gangunsicherheit, leichtes falsch-sehen kamen dazu.
in der klinik wurde zum damaligen zeitpunkt eine leichte (sehr kleine) veränderung am gehirn festgestellt.
Verdacht: entzündung oder erreger - ohne das jedoch eine genaue diagnose gestellt werden konnte.
dass sich die beschwerden im sommer besserten und in den wintern verschlechterten (in denen sie als berufspendlerin lange und viel in der kälte zubrachte) stützt die vermutung, dass es sich um erreger handeln könnte eigentlich.
durch bewusstes warmhalten und insbesondere seit der pensionierung besserten sich die beschwerden deutlich, bis nur noch ab-und an die empfindungsstörungen beim aufwachen (in leichterer form) blieben
wahrscheinlich hätte man damals trotzdem dranbleiben sollen, immer wieder vorstellig werden - haben wir, lethargisch wie wir in solchen dingen sind, nicht gemacht.
ob zu den aktuellen sorgen (die vergesslichkeit) ein zusammenhang besteht weiß ich natürlich nicht, ich dachte ich schreibe das als vorgeschichte mit dazu - evtl. kann das ja jemand zuordnen.
über die letzten jahre jedenfalls hat meine mutter nun deutlichen bluthochdruck entwickelt, hat einen VIEL zu hohen cholesterinwert, was sicher auch der ernährung geschuldet ist: sie ernährt sich objektiv betrachtet sehr schlecht (ich im übrigen auch):
sehr fettreich, v.a. käse etc. und wenig obst/gemüse.
seit 2-3 jahren ist sie deutlich vergesslich geworden - und das ist es auch was mir wirklich angst macht.
speziell das namensgedächtnis ist _sehr schlecht_.
es ist glücklicherweise nicht so, dass sie die namen bekannter vergisst, so ziemlich alle anderen kann sie sich aber nur ganz schwer merken: schauspieler im TV, politiker, etc.
ich mache mir ganz furchtbare sorgen, dass sich bei meiner mutter eine (wie auch immer geartete) demenz ankündigt.
sie befürchtet das auch selbst, wir sprechen da auch drüber und beim fernsehen frage ich sie öfter regelrecht ab:
wie heißt dieser hier, jener da.
zuordnen kann sie alles, aber die namen, die namen ..
was meint ihr, ist das der beginn einer demenz (vaskulär evtl)?
was ich auf jeden fall unbedingt(und möglichst sofort) umsetzen möchte, ist die umstellung ihrer ernährung.
das haben wir schon besprochen und sie möchte das auch - ich selbst werde das dann mitmachen.
nur weiß ich viel zu wenig über gesunde ernährung mit hinblick auf demenz-prävention und/oder senken des blutdrucks.
was sind denn die dinge auf die es besonders zu achten gilt?
ich habe gelesen, dass Vitamin B12, B6 und Folsäure wichtig seien?
stimmt das?
und was gäbe es noch, bzw. in welchen speisen wäre was vornehmlich enthalten?
und wie sollte ganz allgemein ein 'Ernährungsplan' aussehen?
.. als jemand der auf dem gebiet wirklich gar keine ahnung hat, wäre ein ernährungsplanplan, der die sieben tage der woche dezidiert vorgibt was zu essen sei, ideal.
gibt es sowas mit blick auf alzheimer-vorbeugung?
was ein entgiften evtl. sinnvoll?
das läuft doch auch über die ernährung, oder?
danke schon einmal jedem, der sich die zeit genommen hat das hier lesen.
vielleicht habt ihr ja empfehlungen, tipps, links, etc.
würde mir SEHR helfen.
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