meine Mutter (84) bekommt seit etlichen Jahren Arizept, was ihr auch ganz gut zu helfen scheint/schien. Nun fragen wir uns bei fortschreitender Krankheit, ob es Sinn macht, zu Memantine zu wechseln bzw. ob es möglich/empfehlenswert ist, Arizept und Memantine parallel zu nehmen.
Wie würde ein eventueller Wechsel zu Memantine aussehen? Aricept von einem Tag auf den anderen abrupt absetzen und mit Memantine beginnen oder beides zeitweise anfangs parallel nehmen und dann Aricept weglassen?
Leider bekomme ich meine Mutter unter keinen Umständen zu einem Neurologen, der diese Fragen natürlich beantworten könnte. Schon das Wort "Alzheimer" löst bei ihr absolute Panikattacken aus, die belastender sind als die Erkrankung selbst und wir wollen ihr das ersparen. Sie merkt nicht, was mit ihr los ist und wir lassen sie in dem Glauben, dass sie nur "ab und zu ein bisschen vergesslich" ist. Die Diagnose wurde aber von einer Memoryklinik gestellt, nachdem wir sie gegen ihren Widerstand dort haben untersuchen lassen.
Meine Mutter lebt aber in einem Seniorenheim mit "eigenem" Arzt, der ihr Memantine verschreiben könnte, sich aber vielleicht mit der Frage eines Wechsels von Aricept auf Memantine nicht so auskennt wie Experten und erfahrene Angehörige im Forum.
Deshalb wäre ich dankbar für alle Tipps!
münchenstift
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