ich habe eine Vorsorgevollmacht aus dem Jahr 2008. Bei meiner Mutter wurde 2009 Demenz diagnostiziert. Ich wohne in Schweden, habe mich aber um Pflegedienst, Krankenkassenangelegenheiten, Arztgespräche etc aus der Ferne gekümmert, sowie bei den 2-3 Besuchen per Jahr. Meine Erfahrung ist, das sich vieles per Telefon und Internet regeln lässt, aber natürlich bin ich nicht ständig vor Ort.
Das Gesundheitsamt ist der Meinung, dass eine amtliche Betreuung ggf. von Nutzen wäre. Mittlerweile liegt meine Mutter lt. Test bei einer schweren Demenz. Sie lebt immer noch allein zuhause.
Ich bin mir unsicher, ob ich eine amtliche Betreuung anstreben soll
- kann ich die überhaupt bekommen, wenn ich im Ausland lebe?
- wenn ja, wird dann jemand vor Ort eingesetzt, der die erforderlichen Dinge in die Tat umsetzt, bzw. mir Rechenschaft ablegen muss?
Ich habe auch etwas Angst, das ganze voranzutreiben. Sollte ich die amtliche Betreuung dann nicht bekommen, so wird es vielleicht der Bruder meiner Mutter - und dem traue ich nicht. Oder ein ganz Fremder.
Wo endet die Vorsorgevollmacht? Jemand sagte mir mal, es sei doch besser, wenn man ohne amtliche Betreuung auskommt, weil man dann soviel Rechenschaft über Entscheidungen und Ausgaben abgeben muss.
Bestimmt wurde ein Teil meiner Fragen in dem Forum schon irgendwie beantwortet - bin trotzdem sehr dankbar für Antworten!
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