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Vitamin B ?

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  • Vitamin B ?

    Hallo, ich (65, 43 J. Bürotätigkeit) bin seit 6 Jahren in Rente. Da es mir zu Hause zu langweilig ist, habe ich eine kleine Firma angemeldet.
    "Häusliche Versorgung". Soll heißen Betreuung älterer Menschen, die NICHT in ein Heim ziehen möchten. Dazu gehört nun auch z.Zt. die Betreuung von demenzkranken Damen. Das macht mir sehr große Freude und ich komme bestens mit ihnen aus.
    Wir reden von früher - sie erzählen mir alle Geschichten aus früheren Zeiten - in diesen Schubladen ist noch alles vollständig erhalten. Ich erreiche, dass sie anschließend sehr fröhlich sind und mit mir singen.()))
    Aber nun zu meinem Hauptproblem:
    Ich habe mich mit einem Nervenarzt unterhalten.

    Er war sehr aufgebracht, weil heute (fast) nur über die Blutfette geredet wird.
    WARUM nicht über Alzheimer, in 20 Jahren ist fast jeder 3. davon betroffen.............?
    Es hat Studien in Schweden gegeben. Da konnten A.- Patienten nach Gabe von Vitamin B wieder nach Hause entlassen werden.
    Was ist dran und warum hört und liest man davon so gar nichts?


  • Re: Vitamin B ?


    Liebe "Topfsammlerin",

    soweit ich das aus dem Internet recherchieren konnte, wurden in Schweden 3 Jahre lang 271 ältere Menschen beobachtet, die zu Beginn keine Demenzerscheinungen hatten. Nach sieben Jahren waren 17 Personen an Alzheimer erkrankt und die hatten "zu Studienbeginn im Schnitt deutlich niedrigere Vitamin-B12-Werte und deutlich höhere Homocysteinwerte" als die anderen (da wüsste ich gerne mehr über diese Personen).
    Und "in einer Interventionsstudie mit B-Vitaminen und Folsäure konnte die Hirnatrophie bei Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen um etwa ein Drittel verlangsamt werden" (Ärztezeitung)
    Das besagt nicht viel, finde ich. Mit einer einfachen Pille ist es sicher nicht getan. Isolierte Vitamine sind doch eher ein super Geschäft, das nur aufgrund unserer Bequemlichkeit so gut funktioniert.
    Aber es lehrt uns, das es Sinn macht, darauf zu achten, dass die Ernährung vielseitig, frisch zubereitet und ursprünglich ist (also kein Fast- oder Designfood und wenig/kein Zucker) und auf angemessene Bewegung geachtet wird - da würde ich mir wünschen, dass auch die Ärzte stärker darauf hinweisen.

    LG, Eva Franziska


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    Mein Steckbrief (Stand September 2010): Mutter, 86, betreut von mir (Tochter), 52, selbstständig. Keine weiteren Verwandten; Wohnen im selben Haus; Schweregrad: Anfang mittleres Stadium; Verstärkte Auffälligkeiten seit zirka 2006 nach Narkose wegen Arm-OP. Therapie nach Diagnose seit August 2009: Citalopram 20mg, Aricept 5mg, 2x/Woche Krankengymnastik wegen Gang-Ataxie; 1x/Woche tiergestützte Ergotherapie mit Hirnleistungstraining; 1x/Woche Begeitung bei kurzen Spaziergängen mit Gesprächaustausch (diese Dame begeleitet meine Mutter auch zur Physiotherapie und singt oft danach noch mit ihr). Ich versuche hauptsächlich mit Hilfe integrativer Validation (Nicole Richard) die Grundstimmung zu stabilisieren.

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