Meiner Schwiegermutter (57 J.) wurde vor ca. 6 Jahren mitgeteilt, dass sie an Alzheimer erkrankt ist. Ihr Umfeld hatte damals desöfteren ihre Vergesslichkeit bzw. Verwechslungsfreude angeprangert. Daraufhin lies sie sich tatsächlich untersuchen und unser Verdacht bestätigte sich.
In diesen 6 Jahren schien die Erkrankung nur minimal voranzuschreiten- aber mit erkennbaren (kleinen) Schritten. Teilweise aggressiv, besserwisserisch und geschichten-aufpeppend, verwechselnd, bestimmerisch, verlogen und nur am Reden war sie schon immer, von daher ist es schwer festzumachen, wann der Übertritt in die Erkrankung stattfand.
Ab wann kann man merken, dass diese Erkrankung in eine gefährlichere Richtung geht und man handeln muss (intensivere Betreuung oder gar ins Heim)? Ihr Mann geht normal arbeiten, ist aber desöfteren auch auf Reisen. Er verdrängt. Will es nicht wahrhaben und auch nicht drüber sprechen. Wir können und werden uns auch nicht intensiver um sie kümmern- aber ab wann sollten wir alamiert sein?
Und ist ihre Lebenserwartung nun noch ca. 4-9 Jahre? Wie lange dauert im Durchschnitt das Endstadium? Und wie lange die Vorstadien?
Vielen Dank im Voraus!
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