dies ist mein erstes Posting. Es geht um meine Mutter (70 J.), die vaskuläre Demenz hat und im Krankenhaus (Geriatrie) liegt.
Wir sind hinsichtlich der Medikation mit unserem Latein am Ende. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation und hat einen Rat für mich.
Die Situation in aller Kürze ist:
meine Mutter konnte sich bis vor ca. 4 Wochen noch selbständig versorgen. Dann traten Depressionen und ein beginnender Verarmungswahn auf.
Ihr behandelnder Neurologe/Psychiat. verschrieb ihr dagegen Zyprexa. Das half für ca. 10 Tage jedoch ließen die geistigen Fähigkeiten rapide nach.
Dann bekam sie einen epileptischen Anfall. (Ich las Zyprexa ist bekannt dafür.)
Im KH wurde sie mit einem krampflösenden Mittel behandelt, Zyprexa abgesetzt und wurde katheterisiert.
Umgehend bekam sie eine Harnwegsinfektion, die sie seit 2 Wochen behandeln.
Im KH war sie sehr unruhig. Wollte ständig aufstehen (wollte zur Toilette) und fiel dann hin. Seit dem epil. Anfall scheinen die Muskeln schwach zu sein.
Sie wurde fixiert. (Bevor das alles losging konnte sie noch Fahrrad fahren u. ging Wandern.)
Sie erhielt Seroquel und Tavor. Darunter war sie nicht mehr ansprechbar und lag da wie tot.
Tavor wurde nun abgesetzt. Sie weint viel. Sie versteht ihre Situation halbwegs. Sie hatte schon vorher Sprachzerfall und
äußerte gestern ihre Angst nie wieder sprechen zu können. Große Sorge macht mir ihr schwacher körperlichr Zustand. Obwohl Muskeln okay sind, Reflexe okay kann sie sich kaum bewegen.
Nun steht die Frage im Raum: wie weiter? Sie kann nicht ewig fixiert im KH liegen. Psychopharmaka scheint mir notwendig aber welches? Welche Alternative gibt es zu Tavor/Seroquel noch? Fixiert im Bett liegen bleiben kann sie nicht, aufstehen kann sie nicht, katheterisiert bleiben kann sie nicht, ohne Psychopharmaka geht auch nicht... ein Ausweg zeigt sich mir auch nicht... vielleich that hier jemand eine Idee?
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