Meine Mutter ist Mitte November in die Kardiologie eingeliefert worden, da es ihr schlecht geworden ist bei einem Arzttermin. Sie wurde gründlich untersucht und man konnte nicht`s am Herzen feststellen (sie hatte kurz Vorhofflimmern). Meine Mutter ist super Ängstlich und wurd daraufhin entlassen mit dem Verdacht auf Demenz, Depression und Persönlichkeitsstörung. (sie hat in den dunklen Monaten immer wieder mal depressive Phasen) Ab diesem Zeitpunkt hat sie ein leichtes Antidepressiva genommen. Bis in den Dezember rein hat sie dreimal Hyperventiliert und in meinen Augen hatte sie zu diesem Zeitpunkt eine degenerative Angststörung, Symptome haben alle dafür gesprochen (ich habe das Buch gelesen die 10 Gesichter der Angst). Ab Weihnachten dann konnte man die Wirkung des Antidepressiva dann merken. Sie blühte auf und es gabe Tage, da war sie "fast normal", sie interessierte sich auch wieder am Leben teilzunehmen. Mitte Januar kam sie dann in die Neurologie. Bis zu diesem Zeitpunkt hin hatte sie fast nur gute Tage. Der zweite Tag in der Neuro und etliche Untersuchen und sie fiel in ihr altes Schema zurück. Sie bekam unter anderem ein EKG, EEG, MRT, Liqouruntersuchung, sämtliche Alzheimertest. Man stellte eine Atrophie des Gehirns fest. Leider war/ist die Liqouruntersuchung auch auffällig. Aber man hat zusätzlich noch eine geringe Menge Antikörper im Liquor gefunden und man schickte dies dann noch nach Oxford um sicher zu gehen, dass dem Labor in Lübeck kein Fehler unterlaufen ist. Dieses Ergebins liegt aber bis heute noch nicht vor (dauert alles sehr lange). Sie bekam dann Aricept verschrieben, was sie gut verträgt. Meine Mutter war, als sie nach einer Woche das KH verlassen durfte wieder gut drauf, ohne Wortfindungsstörungen, die der Neuropsychologe festgestellte hatte. Ich bin der Meinung, dass zu diesem Zeitpunkt das Aricept noch nicht gewirkt haben kann (laut Verpackung ja erst nach einigen Wochen) und dies an dem Antidepressiva gelegen haben muss. Es geht ihr bis jetzt super gut, der Arzt war diese Woche mit ihr total zufrieden. Seit ca. 8 Wochen nehmen meine Eltern Colostrum. Angeblich gibt es hierzu auch Studien, was Alzheimer angeht (was halten Sie von Colostrum?) Ich denke es hilft ;o). Der Prof. meinte diese Woche zu meinem Vater und meiner Schwester ob sie sagen könnten, dass es auch an Depressivenphasen liegen könnte, ob sie das bemerkt hätten. Beide konnten dies bejahen und ich kann dies auch bejahen.
Ja, so viel, hoffentlich blickt hier noch einer durch ;o)
Kann das alles möglich sein, dass meine Ma tatsächlich Alzheimer hat? Wenn man Berichte liest, spiegelt sich so fast gar nichts wieder. Vergessen tut ja jeder einmal etwas.
Vielen Dank für`s Lesen und den Antworten dazu ;o)
Sonne74
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