nach einem Horrortrip durch zwei Krankenhäuser, erst normale Station notfallmäßig wegen starker Durchfälle, liegt meine Mutter jetzt auf der geronto-psych. Abtlg. eines zweiten Krankenhauses. Dort wurde sie laut Pflegepersonal vom ersten Tag an inkontinent. Im ersten Krankenhaus bin ich Tag und Nacht bei ihr geblieben und sie ist sogar nachts selbständig auf die Toilette gegangen. Soviel zum Thema Pflegenotstand.
Auf der geronto-psych. bekommt sie jetzt Solian, 2 x tägl. 25 mg und kein Axura mehr. Dort weiß man, dass wir einen Heimplatz haben und sie vom Krankenhaus dorthin soll. Sie ist durch das Medikament in jedem Fall ruhiger geworden, dass heißt, sie läuft nicht mehr den ganzen Tag herum und das wochenlange Weinen hat aufgehört. Außerdem schläft sie so gut wie durch. Welche Auswirkungen das auf ihre Demenz hat, kann ich schlecht beurteilen. Sie hält mich immer noch für ihre Mutter (was mich nicht stört).
Wird sie dort "heimtauglich" gemacht ? Ist dies eine gängige Therapie ? Bin nach den 10 Tagen Krankenhaus nicht mehr denkfähig. Kann mir jemand etwas dazu sagen ? Ist dies für sie nur eine scheinbare Verschnaufpause ?
Danke, Marge
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Mein Steckbrief (Stand Jan 2010): Mutter (82) wird betreut von Ehemann (82) und mir (Tochter 54), vollzeitberufstätig. Im März 09 als "mittelschwer" eingestuft. Medikamente in 2009: 1 x wöchentlich Imap-Spritze, morgens und abends eine Piracetam Tablette. Seit Jan 10: Axura 5 mg morgens u. abends + ½ Piracetam abends. Mit Axura deutliche Verbesserung in Wahrnehmung und Wortfindung. Wir werden wieder mit unseren richtigen Namen angesprochen, auch wenn sie nicht weiß, wer wir sind. Sie formuliert ab und zu wieder ganze Sätze, wenn auch kurze. Seit März 10 wieder mehr Stimmungsschwankungen, Weinen, Angst. Es kommen Rückenschmerzen und dadurch eingeschränkte Beweglichkeit hinzu. Ab 23.03. Fentanyl-Pflaster. Am 28.03. 10 Tage Krankenhaus wegen starker Durchfälle. Ab 06.04. auf mehrmaliges Anraten des Neurologen auf die geronto-psych. Abtlg. Dort bekommt sie Solian und kein Axura mehr.
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