vor einem monat hat mein mann über den durst getrunken und wollte in unser altes heim (12 jahre sind wir schon umgezogen).
das löste bei uns alarmstufe 1 aus. sofort konnten wir mit ihm zum mri und am nächsten tag zur memory sprechstunde.
die bilder des mri zeigen, dass er viel zu viel hirnwasser hat.
der test bei der psychiaterin war schockierend.
nun musste er sich einer lumbalpunktion unterziehen und wir warten angespannt auf die resultate. ich bin so froh, wenn diese krankheit einen namen bekommt.
es fiel mir bei der memory sprechstunde auf, dass er das ausmass seines test gar nicht richtig aufnahm. er ist der meinung, ich hätte ihn in diese missliche situation gebracht und nun käme er aus dieser mühle nicht mehr raus.
gerade hatten wir wieder einen disput wegen einer lapalie. wieviel bemerken diese demenzkranken? ist die agression ein zeichen, dass sie es nicht wahrhaben wollen. wie haben andere den anfang dieser grässlichen krankheit erlebt? ich bin bedeutend jünger und stelle mir die aufgabe, die auf mich zukommt ganz schwierig vor.
mein mann war und ist ein aktiver geschäftsmann und immer auf trab. auch jetzt noch verbringt er 80% seiner zeit im geschäft bei seinen söhnen. ich weiss nicht, ob er dort noch auf seine leistungen kommt.....
wie begegne ich ihm, wenn er etwas behauptet und ich 100% weiss, dass es nicht so ist?
danke für alle ratschläge und anmerkungen.
mit einem traurigen gruss
irene
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