Wir haben zwar über Demenz gesprochen, aber sie will es verdrängen. Sie fragt "was ist nur los mit mir", "ich muss mich zusammenreissen, dann wirds schon wieder...", "ich will wieder so wie früher werden". Ich leide so mit ihr, wenn es ihr am Telefon nicht mehr gelingt, einen Termin aufzuschreiben, und sie merkt es ja selbst mit zunehmender Verzweiflung.
Meine Frage: Wie kann man dem Demenzkranken etwas positives vermitteln? Was kann man ihm positives für die Zukunft in Aussicht stellen (gibts das überhaupt), was kann man ihm konstruktives sagen, wie er mit seiner Krankheit umgehen kann? Wie "erklärt" man ihm die Krankheit und ihren Verlauf am besten?
Ich sehe nicht viel Sinn darin, meiner Mutter die harte Realität nahezubringen, da verliert sie ja jeglichen Lebensmut. Wie schafft man den Balancegang, aktiv mit dem Betroffenen über seine Krankheit zu sprechen und trotzdem nicht zu depremieren?
Ich hab zwar einiges gelesen, aber wir wissen erst seit einigen Monaten von der Demenz, es ist also alles noch recht neu für mich.
Vielen Dank für hilfreiche Tips oder Erfahrungen!!
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