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Risiko AH auch zu bekommen ?

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  • Risiko AH auch zu bekommen ?

    Hallo,

    so nun der 4. Beitrag heute...

    Meine Mutter hatte ja mit "wahrscheinlich" 58 Alzheimer bekommen.
    Ihre Schwester hat es nicht, sie ist fast 70. Ihr Vater hatte eine, ich nenne es mal "leichte Altersdemenz" mit 95. Hat aber ganz normal am Leben teilgemommen. Er war eben wie wahrscheinlich viele in diesem Alter "senil" ? Er ist an Altersschwäche gestorben.
    Ihre Mutter hate leichte kognitive Störungen mit Ende 80. Sie sagte manchmal, Sie hätte noch Brot zu Hause, hatte aber keins mehr. Mehr ist nie passiert. Sie durch an einem rostigen Nagel gestorben.
    Mein Vater ist hatte gar nichts dergleichen, seine Mutter ist 93 und geistig und körperlich top fit.Sie rechnet wie ein Weltmeister und redet wie eine 60-jährge.

    Wie weiß ich denn nun ob es sich hierbei um ein Vererbungs-Alzheimer handelt ?

    Das Ganze macht mir schon Angst.
    Allerdings muß ich auch sazu sagen, daß meine Mutter sehr einseitig gelebt hat, sich schlecht ernährt hat, fast nie gelesen hat oder sich für irgendetwas anderes außer Ihrem Job interessiert hat.
    Der Arzt aus der Uni in Frankfurt sagte, es könen genetisch bedingt sein, durch schlechte Lebensweise oder eben, weil sie "anfällig" darauf gewesen wäre.
    Mein Cousin (Sohn der Schwester meiner Mutter) ist 45 und at bisher keine Beschwerden.
    Ich bin jetzt 33 und habe schon etwas Angst...

    Grüße
    sammes


  • Re: Risiko AH auch zu bekommen ?


    Hallo sammes,

    das Riskio, eine Demenz vom Alzheimertyp zu bekommen, hat wohl schon jede(n) hier beschäftigt. M.W. gibt es keine genetisch absolute Bestimmung, so dass man mit Sicherheit von gehäuften Fällen im Familienkreis auf eine sichere Erkrankung als Nachkomme bei dieser Krankheit schließen kann (ist alles nur Statistik). Wenn man auf seine Gesundheit achtgibt - viel Bewegung, gesunde Ernährung (z.B. Omega 3 Fettsäuren, Vitamine, usw.), keine sog. Genussgifte - UND sich v.a. geistig fit hält, verzögert man mit großer Wahrscheinlichkeit den Ausbruch der Krankheit - falls denn überhaupt ein Risiko bestehen sollte. Zudem glaube sogar ich als Skeptiker in Sachen Vertröstungen, dass in den nächsten 20 Jahren in jedem Fall mehr und bessere Medikamente zur Verfügung stehen werden als heute. Das Problembewusstsein wächst jetzt auch mehr und mehr bei PolitikerInnen und anderen Verantwortlichen, was sich positiv auf die Forschung auswirken dürfte. Man stelle sich nur mal die enorme Kostendämpfung im Gesundheitswesen vor, die ein Heilmittel bewirken würde.

    Also machen Sie sich bitte keine Sorgen.

    LG
    Egon-Martin

    Kommentar


    • Korrektur


      Oh garstig Fehler von der inhaltliche, semantischen Sorte!

      Dieses hier:

      "...so dass man mit Sicherheit von gehäuften Fällen.."

      muss selbstverständlich so lauten:

      "...so dass man NICHT mit Sicherheit von gehäuften Fällen.."

      Pardon!

      LG
      Egon-Martin

      Kommentar


      • Re: Risiko AH auch zu bekommen ?


        Sehr geehrte/r sammes,

        wenn Sie zu diesem Thema (Vererbung) ein wenig im Forum stöbern finden Sie eine Vielzahl von Beiträgen. Kurz zusammengefasst: Es gibt familiäre Alzheimer-Fälle, bei denen ein genetischer Defekt vorliegt, der die Krankheit verursacht. Diese sind sehr selten und weisen eine deutliche Häufung von Erkrankungsfällen in einer Familie auf. Eine solche lese ich aus Ihren Beschreibungen noch nicht heraus. Daneben gibt es natürlich gentetische Risikofaktoren, die das relative Risiko zu erkranken beeinflussen. Diese lassen sich aber nur zum Teil bestimmen und erlauben nur, wie bereits von Egon-Martin ausgeführt, nur eine statistische Aussage.

        Werden Sie gelassen alt. Wenn Sie in das Alter Ihrer Mutter kommen, das Wissen um das eigene Risiko also deutlich relavanter wird als heute, da es ohnehin keine präventive Therapie gibt, wird es sehr viel bessere diagnostische und therapeutische Methoden als heute.

        Mit freundlichen Grüßen,

        Spruth

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