Meine Mutter wird im August 91 Jahre, und langsam aber sicher beobachte ich wie die Krankheit Ihre Spuren hinterlaesst.
Immer mehr wird mir bedrueckend bekannt, das das JETZT immer weniger wargenommen wird und die VERGANGENHEITSERLEBNISSE immer mehrt in den Vordergrund getreten sind.
An einem kleinen Beispiel moechte ich einmal darlegen was sich am letzten Wochenende sich zugetragenn hat. Waehrend einer 7 stuendigen Autofahrt, berichtete mir Mutter das die Kette die Sie trug Ihr von Ihrem Vater als Geschenk gegeben worden ist - und meine Mutter hatte so einen gluecklichen Gesichtsausdruck als Sie die Geschichte vortrug.
Doch die wirkliche Realitaet war eine andere, die Kette hatte Sie von Ihrem zweiten Gatten als Geschenk erhalten. Und hier beginnt das Problem fuer mich, natuerlich habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht das Sie sich wohl geirrt habe, denn dir Kette war von Ihrem zweiten Ehegatten- doch das hat die Mutter wiederum traurig gestimmt und auch meine Hilfelosigkeit dargelegt.
Soll man aktive eingreifen wenn eine Person die an Alzheimer erkrankt ist aktive die Realitaeten offenlegen, oder soill man die Mutter in Ihrer Traumwelt belassen ?
Wie kann man am besten helfen ?
Liebe Gruesse
Alfons:
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