Wenn man ein gutes Heim mit qualifizierten PflegerInnen gefunden hat, in dem auch alles andere stimmt und in dem v.a. mehr therapiert als sediert wird, bleibt immer noch die wichtigste Frage:
Wie bekomme ich den Patienten ohne große Irritationen dort hinein?
Selbst wenn es „nur“ um eine Kurzzeitpflege geht, stellt sich diese Frage ja ebenfalls.
Natürlich sucht man nach Vorwänden, die es dem Kranken erlauben, die Sache annehmbar zu sehen. Aber wie könnten solche Vorwände aussehen?
„Dienstreise“, „Hotel“, usw. könnten solche Vorwände sein oder eine längst verdiente „Kur“. Problematisch ist es nur, wenn der Patient immer mal wieder so helle ist, und das Heim als Pflegeheim erkennt und dann heftig reagiert, weil er meint, man würde ihn abschieben wollen.
Natürlich ist es am besten, überhaupt kein Heim zu benötigen – aber das dürfte in den meisten Fällen ab einem gewissen Punkt nur illusorisch sein. Aber es kann je auch der Fall eintreten, in dem Kurzzeitpflege notwendig wird, weil z.B. der Partner selber ins KH muss, usw.
Da viele hier ihre Lieben in ein Heim geben mussten, wäre ich dankbar für Tipps bzw. Methoden, wie sie das bewerkstelligt haben.
LG
Egon-Martin
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