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Vaskuläre Demenz

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  • Vaskuläre Demenz

    Hallo,
    ich bin neu hier und habe 2 Fragen, die mich beschäftigen.

    Mein Mann (54 Jahre) leidet seit 10 Jahren an vaskulärer Demenz als Folge von Herzinfarkt mit Reanimation.
    In den letzten 2 Jahren hat er 25 kg an Gewicht verloren, ohne organische Ursachen.
    Ist dieser massive Gewichtsverlust auf die fortgschrittene Demenz zurückzuführen?

    In den letzten Monaten kam es 2x zu schweren Gleichgewichtsstörungen. Mein Mann war nicht in der Lage, seinen Körper gerade zu halten. Er kippte so stark zu einer Seite, daß
    er kaum laufen konnte. Dieser Zustand hielt aber nur für 2-3 Tage an.
    Ist das ein Zeichen für kleine Hirninfarkte, die für die vaskuläre Demenz typisch sind?

    Ich wäre dankbar, wenn mir jemand hierauf antworten könnte.

    Einen lieben Gruß, Krystina


  • Re: Vaskuläre Demenz


    Liebe Krystina,
    ich leite Ihre Frage an Dr. Spruth weiter, da ich selbst wenig dazu sagen kann.
    Bitte etwas Geduld haben - die Antwort wird kommen.

    Gruß Leona

    Kommentar


    • Re: Vaskuläre Demenz


      Hallo krystina,
      was sagt ihr Facharzt dazu, der Psychiater oder Neurologe bei dem Ihr
      Mann in Behandlung sein müsste????
      LG
      Ischwalm

      Kommentar


      • Re: Vaskuläre Demenz


        Hallo Ischwalm,

        über den massiven Gewichtsverlust werden ärztlicherseits nur Vermutungen ausge-
        sprochen. Aufgrund seiner inneren Unruhe ist mein Mann ständig in Bewegung. So erklärt man sich den Gewichtsverlust. Organisch wäre alles in Ordnung.

        Bei den kurzzeitigen Schüben von Gleichgewichtsstörungen lautete die erste Diagnose:
        akute Lumbago.
        Beim zweiten Mal äußerte ein Neurologe, daß es hirnorganisch bedingt sei.

        Liebe Grüße, Krystina

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        • Re: Vaskuläre Demenz


          Sehr geehrte Krystina,

          nur zum Verständnis: wissen Sie, was die Ursache für die Demenz war? War es eine im Rahmen der Reanimation, bzw. des vorherigen Herzstillstands, aufgetretene Minderdurchblutung des Gehirns (ein sog. hypoxischer Hirnschaden) oder trat im Zusamenhang mit dem Ereignis ein Schlaganfall auf?

          Konkret lassen sich Ihre Fragen leider nicht beantworten.
          Zu Ihrer ersten: Gewichtsverlust kann viele Ursachen haben (Magen-/Darmerkrankungen, Tumoren, Depression, Hormonstörungen,...). Sie schreiben, "ohne organische Ursachen". Was wurde alles untersucht? Gibt es weitere Symptome wie Fieber oder Nachtschweiß? War Ihr Ehemann zuvor eher kräftig gebaut und hat jetzt ein Normalgewicht oder ist er nunmher untergewichtig? Vermehrte körperliche Aktivität kann einen Gewichtsverlust verursachen, wie jeder weiß, der einmal konsequent des Gewichts wegen zum Fitnesstraining gegangen ist. Dies aber nur, solange es zu keiner kalorischen Mehrzufuhr durch gesteigerten Appetit kommt.
          Was die Gleichgewichtsstörungen angeht, so sind ihre Ursachen ähnlich vielfältig. Ich vermute, die verbale Kommunikationsfähigkeit Ihres Mannes ist stark eingeschränkt, so daß Sie Ihn nicht nach Schmerzen befragen konnten. Dennoch denke ich, daß Sie diese im Falle einer Lumbago hätten bemerken müssen. Diese ruft auch keine Gleichgewichtsstörung hervor, sondern lediglich eine schmerzbedingte Schonhaltung. Sollte es über die Körperfehlhaltung tatsächlich zu einer Störung des Gleichgewichtssinnes gekommen sein und es Ihren Mann immer in eine Richtung "gezogen haben" (er diese Haltung also eher unwillkürlich eingenommen haben und er beim Laufen z.B. immer in eine Richtung abgewichen sein), so wäre die Frage ob gleichzeitig noch weitere Symptome aufgetreten sind (Übelkeit, Doppelbilder, ...), was zur Differenzierung zwischen einer peripheren (Gleichgewichtsorgan und -Nerv) und einer zentralen (Hirn) Ursache wichtig zu wissen wäre. Hat der Neurologe, bei dem Ihr Ehemann in Behandlung ist, ihn in dieser Situation untersuchen können? Sind irgendwelche apparativen Untersuchungen gemacht worden?

          Mit freundlichen Grüßen,

          Spruth

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