Hallo Egon,
ich bin kein(Fach)arzt,ich habe etwas " anständiges " gelernt!
( Ein gelegentlicher Spaß von mir, wenn mich Pat. mit Dr. ansprechen ).
Mit dem Mittel Trazodon arbeiten unsere Fachärzte kaum, es wird eher gegen Depressionen mit oder ohne Angststörung gegeben.
Alternativen zu Diazepinen sind immer zu überdenken, jedoch bei wirklichen Krisen können diese sehr sinnvoll und notwendig sein.
Ein Antidepressiva bei vermehrten Unruhezuständen, welche den Antrieb auch noch fördern sind mehr als fraglich meiner Meinung nach. Die paradoxe Wirkung könnte also auch vom Trazodon kommen, das Melperon damit nicht ursächlich dafür sein.
Allgemein arbeiten wir eher mit Dipiperon - Saft. Dieser ist unter Umständen täglich anzugleichen. Der Angehörige erkennt mögliche Unruhe am ehesten und kann eine vorsichtige Dosierung verabreichen. ( Der Angehörige wird zum Fachmann für die notwendigen niederpotente Medikamente ).
Man muss regelmäßig den Blutdruck messen, dieser darf nicht unter 90/60 sein, da diese Medikamente den RR senken.
Bei Wahn ist die Gabe von Risperidon sehr vernünftig und in der Regel nicht für Schlafstörungen verantwortlich.Sollte nach einigen Wochen keine Veränderung zu erkennen sein, kann man das Risperidon auch wieder weglassen ( Dosierung ist jedoch wichtig, 1mg nach Aufdosierung oft sehr hilfreich, Wechselwirkungen sind fachärztlich zu prüfen).
Lg
Ingo
Kommentar