ich habe Schwierigkeiten, mich um meine vermutlich an Alzheimer erkrankte Mutter (75 Jahre) gut zu kümmern. Sie und mein Vater (79 Jahre) wohnen etwas entfernt von mir und möchten ihren "Alltag" eigentlich noch ohne mich meistern. Nur fragmentarisch erfahre ich bei Telefongesprächen und Besuchen von diversen Arztbesuchen und deren Therapievorschläge. Mein Vater ist zwar geistig sehr rüstig, aber trotzdem sind die beiden den diversen Vorschlägen von Hausarzt (selbst kurz vor dem Pensionsalter und meines Erachtens nicht mehr sehr motiviert) und kürzlich besuchtem Neurologen (!) etwas hilflos ausgesetzt. Gemäß Aussage meines Vaters wurde Alzheimer diagnostiziert und vor ca. einem dreiviertel Jahr Tebonin verordnet.
Da sich der Zustand meiner Mutter unseres Erachtens relativ schnell verschlechtert (kann z.B. binnen einem Jahr nicht mehr kochen, wiederholt andauernd dieselben Fragen, wird aggressiv wenn man mit ihr über das Thema reden will, findet vom Einkaufen nicht mehr nach Hause, sucht andauernd nach Gegenständen usw.) konnte sie mein Vater nach heftiger Weigerung doch überreden, besagten Neurologen wieder aufzusuchen.
Dieser teilte nach Untersuchung lediglich mit, dass das Ergebnis beim Hausarzt abgeholt werden können. Auf Nachfrage meines Vaters beim Hausarzt nach Medikamenten, meinte dieser das hätte doch der Neurologe zu verschreiben. Bzgl. des Befundes habe ich keine wertvollen Informationen bei meinem Vater rausholen können. Dieser fragte allerdings nach einer Woche nochmals beim Hausarzt nach und bekam Ebixa verordnet, mit der Empfehlung, die Dosierung des Medikaments langsam zu erhöhen.
Nun nimmt meine Mutter sowohl Tebonin als auch Ebixa.
Meine Fragen dazu:
Vertragen sich diese beiden Medikamente?
Ist Ebixa nicht zu früh verordnet worden (ich meine, dass sich meine Mutter noch nicht im vom Forum beschriebenen Stadium 2 befindet??? Kann das natürlich keinesfalls beurteilen!)
Sollte ich nicht meine Eltern überreden, wirkliche Spezialisten für Alzheimer aufzusuchen?
Sie wohnen auf dem Land und es ist natürlich mit großen Schwierigkeiten verbunden, regelmäßig Therapiestunden in 30 km Entfernung aufzusuchen.
Vielleicht kann mir jemand meine Fragen beantworten oder mir Tipps geben? Vielen Dank! Karin
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